Am 26. August informierte die Pressestelle der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ihre Newsletter-Abonnenten über die Tatsache, dass der BSW-Vorstand im Laufe des Montags davon in Kenntnis gesetzt worden sei, dass der Correctiv-Redaktion “personenbezogene Daten” der Abonnenten vorlägen. Das Correctiv-Team weigerte sich demnach jedoch, die laut BSW-Erklärung aufgrund eines “erneuten Cyberangriffs” und damit gesetzeswidrig erworbenen Informationen der Partei zukommen zu lassen. Auch eine diesbezügliche Presseanfrage des Portals achgut.com blieb seitens Correctiv unbeantwortet.
Bereits im März 2024 wurden dem Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel Informationen “zugespielt”. Dabei sollen “Unbefugte” eine größere Menge von Dateninformationen “von rund 35.000 Unterstützern und Interessenten” kopiert und diese dem Magazin zugespielt haben, darunter Daten von 5.000 Spendern sowie “rund 30.000 E-Mail-Adressen von Newsletter-Abonnenten”.
Am 26. August gab nun die BSW-Pressestelle eine erneute, bis dato gemutmaßte Cyberattacke gegen die Partei bekannt. Die dabei erworbenen Daten seien seitens der Correctiv-Redaktion dabei unmittelbar eingesetzt worden, um BSW-Sympathisanten per E-Mail zu kontaktieren. Das BSW-Team erklärt zu diesem brisanten Vorgang: