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3.01.2023 07:00 Uhr
07:00 Uhr
Raketenangriff auf Standort der ukrainischen Streitkräfte von französischem TV-Kanal ausgestrahlt
In der französischen Fernsehsendung Quotidien des französischen Fernsehsenders TMC wurde der Moment eines Raketenangriffs der russischen Armee auf einen vorübergehenden Aufmarschpunkt der ukrainischen Streitkräfte in Druschkowka im Gebiet Kramatorsk gezeigt. Das entsprechende Filmmaterial erschien im Internet, wobei der Ausschnitt insbesondere vom Telegram-Kanal Shot und dem ukrainischen Oppositionsblogger Schari veröffentlicht wurde.
Der Journalist Paul Gasnier berichtete live aus Druschkowka im Rahmen einer Sendung mit dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire. Während Gasnier auf dem Bildschirm zu sehen war, fand im Hintergrund eine gewaltige Explosion statt.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde der Raketenangriff weder vom russischen Verteidigungsministerium noch vom Generalstab der ukrainischen Streitkräfte bestätigt.
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2.01.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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21:51 Uhr
DVR-Behörden: Zwei Zivilisten in Donezk bei ukrainischem Angriff verwundet
Bei einem Beschuss des Donezker Stadtteils Kuibyschewski durch ukrainische Truppen am 2. Januar sind nach Angaben des Hauptquartiers der Territorialverteidigung der Donezker Volksrepublik zwei Menschen verletzt worden.
Die Vertretung der DVR bei dem gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen der Kriegsverbrechen der Ukraine präzisierte, dass es dabei um einen jungen Mann, geboren im Jahr 2002, und um einen 1996 geborenen Mann gehe.
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21:22 Uhr
Gouverneur von Sewastopol: Zwei ukrainische Drohnen über dem Meer abgeschossen
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20:58 Uhr
Ukrainischer Ombudsmann will sich im Januar mit seiner russischen Amtskollegin treffen
Der ukrainische parlamentarische Ombudsmann Dmitri Lubinez hat erklärt, dass im Januar ein Treffen mit seiner russischen Amtskollegin Tatjana Moskalkowa über die gegenseitige Rückführung von festgenommenen Zivilpersonen stattfinden könnte. Lubinez fügte hinzu:
“Wir haben viele von unserer Seite durchgearbeitete Optionen. Aber wir wissen nicht, ob Russland ihnen zustimmen wird.”
Zuvor hatte Moskalkowa mitgeteilt, dass beide Länder über die Möglichkeit einer wechselseitigen Freilassung von Zivilisten verhandelten, gegen die ein Strafverfahren eingeleitet worden war.
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20:29 Uhr
Strafverfahren gegen Leiterin der russischen Zentralbank in der Ukraine eingeleitet
Der Inlandsgeheimdienst der Ukraine SBU hat Anklage gegen die Leiterin der russischen Zentralbank, Elwira Nabiullina, erhoben. Dies meldete der Pressedienst der Behörde auf Telegram. Das Verfahren wurde auf Grundlage von Artikel 110 des Strafgesetzbuchs der Ukraine (Übergriff auf die territoriale Integrität und Unverletzlichkeit der Ukraine) eingeleitet.
Die wichtigsten Punkte der Anschuldigung:
- Einrichtung der “Rubel-Zone” in den neuen Regionen Russlands;
- Blockierung des Umlaufs der ukrainischen Griwna dort;
- Verwendung der dort erhaltenen Rubelgelder zur Finanzierung des militärisch-industriellen Komplexes Russlands.
Ab dem 1. Januar 2023 ist der Rubel die einzige Währung in den neuen Regionen Russlands – den Gebieten Saporoschje, Cherson sowie in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk.
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19:55 Uhr
DVR-Behörden: Ukrainische Armee beschießt innerhalb von vier Stunden fünf Siedlungen
Die ukrainischen Streitkräfte eröffneten am Montagabend innerhalb von vier Stunden achtmal mit Artilleriegeschützen das Feuer auf fünf Siedlungen der Volksrepublik Donezk. Dies wurde von der Vertretung der Republik im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit den Kriegsverbrechen der Ukraine mitgeteilt.
Nach Informationen, die auf dem Telegram-Kanal der Vertretung veröffentlicht wurden, beschossen die ukrainischen Streitkräfte Donezk zwischen 17:00 und 21:00 Uhr Moskauer Zeit dreimal und feuerten 14 Geschosse des NATO-Kalibers 155 Millimeter auf die Stadt. Überdies wurden die Ortschaften Gorlowka, Makejewka, Mineralnoje und Jasinowataja mit insgesamt 23 Geschossen der 155-mm- und 122-mm-Artillerie beschossen.
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19:32 Uhr
Israels neuer Außenminister: Wir werden öffentlich weniger über die Ukraine sprechen
Der neue israelische Außenminister Eli Cohen hat erklärt, dass die neue Regierung unter dem erneut designierten Regierungschef Benjamin Netanjahu öffentlich weniger über die Ukraine sprechen werde. Cohen wörtlich:
“In der Russland-Ukraine-Frage werden wir eines ganz sicher tun: weniger öffentlich sprechen.”
Gleichzeitig weigerte sich Cohen, sich zu der Aufforderung der Ukraine zur Lieferung von Verteidigungswaffen aus Israel zu äußern. Er betonte jedoch, dass das Land Kiew weiterhin “umfangreiche humanitäre Hilfe” leisten werde.
Nach Angaben des Diplomaten werde er am 3. Januar mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow telefonieren.
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18:59 Uhr
Zwei Zivilisten nach ukrainischer Attacke auf Stadt Rubeschnoje verletzt
Die Vertretung der Lugansker Volksrepublik beim gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen der Kriegsverbrechen der Ukraine teilt mit, dass bei dem heutigen ukrainischen Beschuss der Stadt Rubeschnoje zwei Zivilisten verwundet worden seien.
Bei den Opfern handele es sich um ein 14-jähriges Kind und eine 1964 geborene Frau, so die Vertretung. Überdies sei ein Wohnhaus beschädigt worden. Es wird präzisiert, dass die ukrainischen Artilleristen beim heutigen Angriff wieder Geschütze des NATO-Kalibers 155 Millimeter eingesetzt hätten.
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18:20 Uhr
Priester im ukrainischen Winniza durch Angriff mit Rasierklinge schwer verletzt
In der zentralukrainischen Stadt Winniza drang ein Unbekannter in eine Ukrainisch-orthodoxe Kirche ein und verletzte deren Abt Antoni Kowtonjuk schwer. Dies berichtet der Pressedienst der Diözese Winniza:
“Der Abt begann, Bemerkungen zu machen, aber der Eindringling ging nicht darauf ein und stach dem Priester mit einem Messer in die Kehle ein.”
Später präzisierte die Vereinigung der orthodoxen Journalisten, der Angreifer habe eine Rasierklinge eingesetzt. Die Polizei traf am Tatort ein:
“Die Polizei war gezwungen, von der Waffe Gebrauch zu machen, der Angreifer wurde ins Bein geschossen und festgenommen.”
Nachrichten-Telegram-Kanäle teilen Fotos vom Tatort, die Diözese Winniza veröffentlichte.
Erzpriester Antoni liegt aktuell auf der Intensivstation. Die Diözese Winniza betonte:
“Unabhängig davon, wie die Ermittlungen abgeschlossen werden, fordern wir die Mitarbeiter aller Massenmedien erneut auf, die Aufstachelung zum religiösen Hass in der Ukraine einzustellen!”
Ausschreitungen gegen Priester nahmen in der Ukraine zu, seitdem Strafverfolgungsorgane eine Durchsuchungskampagne gegen die Ukrainisch-orthodoxe Kirche einleiteten.