“Höckes Auftritt bei Thüringen-Wahl löst Debatte aus”
In dem Artikel kommt Marc Raschke zu Wort. Er ist Politik- und Kulturwissenschaftler und auf Anfrage aus irgendeinem Loch gekrochen, um ARD und ZDF klarzumachen, wo der Hammer hängt. Raschke kritisiert, dass nach den Wahlen in Ostdeutschland Björn Höcke (AfD) “zur besten Sendezeit” interviewt wurde. Der Höcke, der laut Raschke “gerichtlich bestätigt Faschist genannt werden darf”, durfte darüber hinaus nach den Wahlen vor die Mikros von ARD und ZDF treten. Für den Kulturpfuscher ein absolutes Unding!
Nein, findet Raschke, die AfD hat im Fernsehen, hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, sie muss unsichtbar gemacht werden. Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu:
“Der Politikwissenschaftler fordert ‘keine Live-Berichterstattung von Rechtsextremen für Rechtsextreme’. Damit meint er, dass Medien zwar über AfD-Politiker berichten sollten, ihnen aber keine Bühne bieten. Statt die rechten Aussagen stehenzulassen, sollten sie der Leserin oder dem Zuschauer den Hintergrund erklären. ‘Journalisten sind eigentlich dazu da, um Dinge einzuordnen. Damit eben nicht alles so eins zu eins durchgereicht wird zum Endverbraucher, sondern professionell aufbereitet wird’, sagt Raschke BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA.”