Die USA und ihre stets treuen Mitläufer Kanada und Großbritannien haben eine neue Offensive im Informationskrieg gestartet. Ob “neu” das richtige Wort ist: In der neuen Staffel der langjährigen, anscheinend niemals endenden antirussischen Serie, die als “Russiagate” bekannt ist und von der zumindest die US-amerikanischen “Eliten” nie genug zu bekommen scheinen, wird wieder – Trommelwirbel – RT ins Visier genommen. Diesmal wird es nicht nur der Verbreitung von “Desinformation” – also von Information, die den westlichen Regierungen nicht gefällt –, sondern auch der Spionage beschuldigt.
Dazu kommt noch etwas, wie der Versuch, US-Wahlen zu beeinflussen (gähn), und angebliche Verbindungen zum Sammeln von Freiwilligenspenden für Russlands Kampf in der Ukraine – eine Aktionsform, die im Übrigen genau das Gleiche ist, was ukrainische Organisationen tun. Es gibt eine noch schrecklichere Enthüllung: Den Höhlenbewohnern aus dem US-Außenministerium begann es zu dämmern, dass sich RT nicht auf mechanische Schreibmaschinen und Telegrafen verlässt, sondern auch “Cyber”-Kapazitäten hat!
Oder, dass Änderungen im Wesentlichen darauf hinauslaufen, sich mit dem Internet auszukennen – eine ganz besondere Fähigkeit, die für einige aus der US-Administration verteufelt futuristisch zu sein scheint. Wer kann es ihnen auch verübeln? Können sie sich vorstellen, dass ihr offizieller Leiter Joe “Irgendwie immer noch der Präsident, wenn er sich daran erinnern kann” Biden etwas sogar so Vorsintflutliches wie einen Laptop bedient? Wie wir wissen, wird so etwas lieber seinem Sohn Hunter Biden überlassen. Und selbst dann führt es zu drastischen Konsequenzen.
Selbstverständlich kommen zur ganzen Vorstellung auch mehr Sanktionen hinzu. Denn Sanktionen sind für die US-Politik das, was Popcorn für einen richtig schlechten B-Movie ist: unverzichtbar und doch macht es das Ganze nicht besser.