Die Karlsruher Bundesanwaltschaft hat acht mutmaßliche Mitglieder einer “militanten rechtsextremen Gruppierung” festnehmen lassen, so Medienberichte. Die Anklagebehörde wirft den Verdächtigen vor, eine “inländische terroristische Vereinigung namens ‘Sächsische Separatisten’ gebildet zu haben, die laut dem Spiegel als Ziel hatten “mit Waffengewalt einen NS-Staat zu errichten”. In den Ermittlungen wurden zahlreiche Gebäude in Deutschland, Österreich und Polen durchsucht. In Deutschland waren dabei allein mehr als 450 Polizisten an der Razzia beteiligt.
Die zuständige Anklagebehörde teilt in ihrer Mitteilung an die Presse mit, dass “die Vereinigung ‘Sächsische Separatisten’ eine aus 15 bis 20 Personen bestehende militante Gruppierung ist, deren Ideologie von rassistischen, antisemitischen und in Teilen apokalyptischen Vorstellungen geprägt sei”. Mitglieder und Sympathisanten verbinden eine “tiefe Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland”, so der Vorwurf laut der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Das ZDF ergänzt in einem Artikel zur Razzia: