Ende Mai dieses Jahres wurde medial bekannt, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall als Sponsor und damit Werbepartner bei dem Fußballverein Borussia Dortmund einsteigen wird. Die Mitteilung sorgte für Unruhe in der Fanbasis des Vereins. Die Ablehnung des Deals gipfelte in einem Antrag auf der jüngsten Mitgliederversammlung in der Dortmunder Westfalenhallen am 24. November. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung lautete, der Werbevertrag wird seitens der Fans abgelehnt. Nun ist die Vereinsspitze am Zug.
Der BVB ist mit 218.493 weltweiten Mitgliedern der fünftgrößte Sportverein weltweit. Umgehende prominente Unterstützung hatte die kontrovers diskutierte Entscheidung von dem mittlerweile Ex-Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) erhalten, der bezugnehmend auf das Unternehmen Rheinmetall unmissverständlich in einem X-Posting mitteilte:
“Heute wissen wir, dass es die Waffen produziert, mit der Freiheit verteidigt wird.”
Dass der BVB Rheinmetall ins öffentliche Bewusstsein rückt, ist in Ordnung. Jahrelang wurde das Unternehmen verteufelt. Heute wissen wir, dass es die Waffen produziert, mit der Freiheit verteidigt wird. Autokraten lassen sich leider nicht durch Argumente allein abschrecken.