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Facebooks Zuckerbergs verblüffende Offenbarung

Facebooks Zuckerbergs verblüffende Offenbarung

Quelle: www.globallookpress.com Mark Zuckerberg bei einer Anhörung des Justizausschusses des US-Senats (Symbolbild).

Von Rainer Rupp

Mark Zuckerbergs jüngster Brief an den Kongress, in dem er zugibt, dass Facebook dem Druck der Biden-Harris-Regierung nachgegeben hat, Inhalte zu zensieren, hat Schockwellen durch die Machtzentren geschickt. In einer Welt, in der soziale Medienplattformen immense Macht über den öffentlichen Diskurs haben, ist diese Enthüllung nichts weniger als eine Bombe. Aber jenseits des Schocks liegt eine tiefere, beunruhigendere Wahrheit: Zuckerbergs Geständnis könnte weniger um der Buße willen erfolgt sein und mehr, um sich vor den rechtlichen und politischen Folgen zu schützen, die am Horizont aufziehen.

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Die Enthüllung eines dunklen Geheimnisses

In seinem Brief an den Vorsitzenden des Justizausschusses des Repräsentantenhauses Jim Jordan gab Zuckerberg zu, dass hochrangige Beamte der Biden-Regierung das Facebook-Team “wiederholt unter Druck gesetzt” haben, Informationen im Zusammenhang mit COVID-19 und Hunter Bidens Laptop zu unterdrücken – Inhalte, die die Plattform sonst nicht zensiert hätte. Dieser Zwang, wie er nun behauptet, sei falsch gewesen, und er bedauere, dass Facebook nicht entschiedener dagegen vorgegangen sei. Auf den ersten Blick scheint dies ein nobles Mea Culpa zu sein, aber das Timing und der Kontext deuten auf etwas anderes hin.

Der Druck der Biden-Regierung war kein gewöhnliches Anliegen. Es war ein gezielter Versuch, das Narrativ während einer kritischen Wahlperiode zu kontrollieren, indem manipuliert wurde, welche Informationen die Öffentlichkeit erreichen konnten. Die Unterdrückung der Geschichte über Hunter Bidens Laptop hat insbesondere ernsthafte Bedenken hinsichtlich einer Wahlbeeinflussung aufgeworfen – ein Vorwurf, der gegen ausländische Gegner wie Russland erhoben, aber nun anscheinend von innen orchestriert wurde.

Das rechtliche Dilemma: 18 U.S. Code § 241

Zuckerbergs Handlungen, wie sie in seinen eigenen Worten dargestellt wurden, könnten als Verstoß gegen 18 U.S. Code § 241 interpretiert werden, der sich mit Verschwörungen zur Unterdrückung der Bürgerrechte befasst. Dieses Bundesgesetz besagt, dass wenn zwei oder mehr Personen sich verschwören, um eine Person in der freien Ausübung oder dem Genuss eines durch die Verfassung oder die Gesetze der Vereinigten Staaten gesicherten Rechts zu verletzen, zu bedrängen, zu bedrohen oder einzuschüchtern, sie mit einer Geldstrafe oder bis zu zehn Jahren Gefängnis oder mit beidem bestraft werden sollen. Indem er dem Druck der Regierung nachgab und Inhalte zensierte, könnte Zuckerberg die Grenze zum kriminellen Verhalten überschritten haben.

Die Folgen dessen sind enorm. Zuckerbergs Geständnis könnte ihn potenziell strafrechtlicher Verfolgung aussetzen, nicht nur durch Einzelpersonen oder Institutionen, die direkt durch die Zensur geschädigt wurden, sondern durch die breite Öffentlichkeit, deren Recht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen getreten wurde. Das Gesetz ist klar: Niemand, sollte man hoffen, nicht einmal der Chef eines Tech-Giganten, steht darüber. Aber auch die hochrangigen Mitglieder der Biden-Harris-Regierung, die den kriminellen Druck ausgeübt haben, gehören vor Gericht.

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Warum jetzt gestehen?

Warum also entscheidet sich Zuckerberg gerade jetzt, die Wahrheit zu sagen? Die Antwort liegt wahrscheinlich in der sich ändernden politischen Landschaft und der wachsenden Prüfung der Rolle von Big Tech bei der Meinungsbildung. Mit den bevorstehenden Wahlen 2024 und der Möglichkeit eines Machtwechsels in Washington versucht Zuckerberg möglicherweise, sich günstig zu positionieren, bevor es zu spät ist. Indem er die Zensur jetzt zugibt, könnte er hoffen, härteren Konsequenzen später zu entgehen.

Darüber hinaus hat der Aufstieg alternativer Plattformen wie Elon Musks X (ehemals Twitter) gezeigt, dass die Öffentlichkeit nach unzensiertem, offenem Diskurs hungert. Zuckerbergs plötzlicher Tonwechsel könnte ein kalkulierter Schachzug sein, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen und in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Social-Media-Markt relevant zu bleiben. Aber all dies geht nicht um Reue – es geht um Überleben seines Konzerns.

Ein Muster der Manipulation

Dies ist nicht das erste Mal, dass Zuckerberg sich im Zentrum einer Kontroverse befindet, die die Manipulation von Informationen betrifft. Vom Cambridge-Analytica-Skandal bis zu den anhaltenden Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes wurde Facebook wiederholt vorgeworfen, Profit und Macht über ethische Überlegungen zu stellen. Dieses jüngste Geständnis passt nahtlos in ein Verhaltensmuster, das eine Bereitschaft zur Rechtsbeugung zeigt, wenn es den Interessen des Unternehmens dient.

Was diese Situation besonders empörend macht, ist die offensichtliche Heuchelei. Während Zuckerberg jetzt den Druck der Biden-Administration verurteilt, hat er sich in der Vergangenheit nie gegen Zensuranfragen gewehrt. Tatsächlich hat Facebook eine lange Geschichte der Anpassung an die vorherrschenden politischen Winde, sei es durch die Unterdrückung konservativer Stimmen oder die Förderung bestimmter Narrative gegenüber anderen. Diese selektive Empörung untergräbt nur weiter seine Glaubwürdigkeit.

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Die Folgen von Untätigkeit

Die Frage ist nun: Was wird dagegen unternommen? Werden Zuckerberg und Facebook für ihre Handlungen wirklich zur Rechenschaft gezogen, oder wird dies wieder ein Fall sein, in dem die Mächtigen ungestraft davonkommen? Die US-Öffentlichkeit ist zunehmend zynisch, was die Fähigkeit des Justizsystems betrifft, die Elite zur Rechenschaft zu ziehen. Dieser Fall wird ein Lackmustest dafür sein, ob dieser Zynismus gerechtfertigt ist.

Es gibt Forderungen, dass der Kongress entschlossene Maßnahmen ergreifen sollte, nicht nur, um die Verantwortlichen zu bestrafen, sondern auch, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder geschieht. Wenn Zuckerberg wirklich glaubt, dass der Druck der Regierung falsch war, dann sollte er Maßnahmen unterstützen, die einen solchen Zwang in Zukunft verhindern. Aber Worte allein reichen nicht aus. Ohne echte Verantwortung ist sein Geständnis nichts weiter als Schadensbegrenzung.

Der Weg nach vorn

Zuckerbergs Brief sollte ein Weckruf für alle sein, die freie Meinungsäußerung und demokratische Integrität schätzen. Die Macht, die Plattformen wie Facebook ausüben, ist immens, und wenn diese Macht missbraucht wird, können die Folgen verheerend sein. Es ist an der Zeit, sich ernsthaft mit der Rolle von Big Tech in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Wenn Zuckerberg es ernst meint mit der Wiedergutmachung, muss er über bloße Worte hinausgehen. Er muss vollumfänglich bei allen Ermittlungen kooperieren, sinnvolle Reformen unterstützen und sich zu Transparenz in allen Geschäften von Facebook mit der Regierung verpflichten. Alles andere wäre eine Beleidigung für die Millionen von US-Amerikanern, deren Stimmen durch seine Plattform zum Schweigen gebracht wurden.

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