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14.05.2023 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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20:46 Uhr
Medien: Ukraine-Krieg führt USA in aussichtslose Konfrontation mit zwei Großmächten
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20:19 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Donezk erneut mit Mehrfachraketenwerfern
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldet, haben ukrainische Truppen um 18.00 Uhr erneut den Donezker Stadtteil Kiewskij mit zehn Raketen aus Raketenwerfern beschossen. Bereits zuvor waren in dem Stadtteil elf Raketen eingeschlagen. RIA Nowosti schreibt:
“Darüber hinaus beschossen die ukrainischen Streitkräfte um 17.20 und 17.45 Uhr den Petrowskij-Bezirk von Donezk mit 10 ‘NATO’-Granaten vom Kaliber 155 Millimeter. Um 17.20 Uhr wurden sieben Granaten des Kalibers 152 Millimeter auf Gorlowka abgefeuert. Um 17.40 Uhr gingen acht Geschosse desselben Kalibers in Saizewo nieder. Um 17.30 Uhr wurde Aleksandrowka mit fünf ‘NATO’-Granaten beschossen.”
Beim Beschuss des Donezker Stadtteils Kujbyschewskij durch Raketenwerfer wurden außerdem mehrere Wohnhäuser und Autos beschädigt, so RIA Nowosti.
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19:42 Uhr
Medienbericht: Krim-Stützpunkte verschaffen Russland gegenüber NATO einen Vorteil im Schwarzen Meer
Die NATO betrachte die Schwarzmeerregion seit Langem als Frontlinie. Die Krim sei sowohl Ausgangspunkt für russische Angriffe als auch Ziel ukrainischer Vergeltungsangriffe. Darüber schreibt die britische Zeitung Spectator.
Die NATO-Streitkräfte inszenierten hin und wieder Provokationen in der Nähe der russischen Grenze, um Moskaus Vorherrschaft in den Gewässern, die der Militärblock zu kontrollieren versucht, herauszufordern. Der Grund dafür sei, dass die Marinestützpunkte auf der Krim Russland eine Vormachtstellung im Schwarzen Meer verschaffen, die die NATO-Länder zwingt, ihre Präsenz in der Region zu verstärken. Spectator betont:
“Solange die russischen Streitkräfte auf der Halbinsel stationiert sind, wird das Schwarze Meer dem Willen und der Fähigkeit Moskaus unterworfen sein, zu drohen und die Kontrolle auszuüben.”
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19:02 Uhr
Generalleutnant Konaschenkow: Ukrainische Armee hat Unternehmen in Lugansk mit britischen Storm-Shadow-Raketen angegriffen
Die ukrainische Luftwaffe hat das Polymerunternehmen Polipak und den Fleischverarbeitungsbetrieb Milam in Lugansk mit einer Luft-Luft-Rakete vom Typ Storm Shadow angegriffen. Dies teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag bei einer täglichen Besprechung in Moskau mit.
Der Vertreter des Verteidigungsministeriums erklärte, die russischen Luftstreitkräfte hätten “ein Flugzeug vom Typ Su-24, das einen Raketenangriff auf Lugansk gestartet, und ein MiG-29-Kampfflugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte, das es gedeckt hatte, abgeschossen”.
Darüber hinaus erwähnte Konaschenkow, dass die Schläge der operativ-taktischen und militärischen Luftstreitkräfte sowie das Artilleriefeuer der Gruppe Süd die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in den Gebieten der Siedlungen Grigorowka, Krasnoje und Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk getroffen hätten.
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18:08 Uhr
Krim-Parlament will Transfer der Halbinsel an die Ukraine aus Sowjetzeit für illegal erklären
Das Krim-Parlament fordert die Annullierung des Beschlusses aus dem Jahr 1954 über den Übergang der Halbinsel an die Ukrainische SSR. Das erklärte der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti betonte er, dass das Parlament beabsichtige, “diese Arbeit zu leisten”. Die Angelegenheit solle bereits in der nächsten Sitzung des Präsidiums des Krim-Parlaments diskutiert werden. Konstantinow sagte:
“Wir werden diese Frage rechtlich prüfen. Wir planen, den wissenschaftlichen Rat für Gesetzgebung, der dem Vorsitzenden des Staatsrates der Republik Krim untersteht, mit einer detaillierten Untersuchung zu beauftragen.”
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17:32 Uhr
THW über Hilfstransporte in Ukraine und Nachbarstaaten: Der bisher größte Logistikeinsatz der Organisation
Das Technische Hilfswerk (THW) hat nach eigenen Angaben seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges schon 419 Hilfstransporte aus Deutschland in die Ukraine und Nachbarstaaten entsandt. Es handele sich um den bisher größten Logistikeinsatz der Organisation. Zudem seien bereits 736 verletzte bzw. verwundete Ukrainer in Deutschland behandelt worden, hieß es aus dem Bundesinnenministerium. Ministerin Nancy Faeser sagte, dass die Organisation 660 Generatoren und weitere Technik an die Ukraine geliefert habe, um die beschädigte Energie-Infrastruktur des Landes zu stabilisieren.
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17:01 Uhr
Donezk: Zivilist stirbt nach Beschuss durch ukrainische Artilleristen
Wie der Bürgermeister von Donezk Alexei Kulemsin berichtet, sei ein im Jahr 1954 geborener Mann nach der ukrainischen Attacke auf Donezk im Krankenhaus seinen Splitterverwundungen erlegen.
Außerdem sei eine im Jahr 1978 geborene Frau verletzt worden, hieß es weiter.
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16:48 Uhr
Südafrikas Präsident Ramaphosa: Afrikanische Länder arbeiten an Friedenslösung für Ukraine-Konflikt
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat bekannt gegeben, dass mehrere afrikanische Regierungen an einer diplomatischen Lösung des Ukraine-Krieges arbeiten. Der Politiker telefoniere nach eigenen Angaben regelmäßig mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Bei dem jüngsten Telefonat am Freitag habe er im Gespräch mit dem Kremlchef die Notwendigkeit betont, eine friedliche Lösung zu finden, wurde Ramaphosa von der Medienanstalt SABC mit den Worten zitiert:
“Ich sagte: ‘Präsident Putin, dieser Konflikt muss durch Verhandlungen gelöst werden.’ Dasselbe sagte ich dem ukrainischen Präsidenten.”
Zugleich wies er die Beschuldigungen der USA zurück, wonach Südafrika Russland militärisch unterstütze. Ramaphosa betonte, dass sein jüngstes Telefonat mit Putin nichts damit zu tun gehabt hätte. Thematisiert worden seien demnach die Vorbereitungen für wichtige multilaterale Treffen, wie den zweiten Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg Ende Juli und den BRICS-Gipfel in Johannesburg im August.
Zuvor hatte der US-Botschafter Reuben Brigety der südafrikanischen Regierung vorgeworfen, Russland Waffen und Munition geliefert zu haben. Washington sei sich sicher, dass Anfang Dezember an einem Marinestützpunkt in der Nähe von Kapstadt Waffen und Munition auf einen russischen Frachter geladen worden wären. Das südafrikanische Außenministerium bestellte daraufhin Brigety ein. Der Botschafter habe in dem Gespräch “eingeräumt”, dass er mit seinen Äußerungen “eine Grenze überschritten” hätte, und habe sich aufrichtig bei der Regierung und der Bevölkerung Südafrikas entschuldigt, verlautete es aus dem Ministerium. Südafrika sei weltweit für seine strengen Regeln für Rüstungsgeschäfte bekannt.