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10.11.2022 20:36 Uhr
20:36 Uhr
Puschilin: Russische Streitkräfte befreien Pawlowka
Das Dorf Pawlowka in der Donezker Volksrepublik ist beinahe vollständig befreit worden. Bei einer Auszeichnungszeremonie für Mitarbeiter des Innenministeriums erklärte das amtierende Oberhaupt der DVR Denis Puschilin hierzu:
“Heute gibt es einen Erfolg, und zwar die Befreiung der Ortschaft Pawlowka. Man kann jetzt schon sagen, dass sie praktisch zu 90 Prozent vom Nazipack gesäubert und befreit ist.”
Puschilin hob die Leistung der Truppen hervor und berichtete, dass eine russische Flagge über Pawlowka gehisst worden war. Zuvor hatte der DVR-Chef erklärt, dass die Einnahme des Dorfes ein weiteres Vordringen und die Befreiung der nahe gelegenen Stadt Ugledar ermöglichen werde.
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20:01 Uhr
Niederlande werden Ukraine 100 Millionen Euro zum Ankauf von Waffen bereitstellen
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19:28 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Lissitschansk
Die Stadt Lissitschansk in der Lugansker Volkrepublik ist vom ukrainischen Militär unter Beschuss genommen worden. Die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination meldete diesbezüglich auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal:
“Seitens der bewaffneten Verbände der Ukraine wurde ein Beschuss festgestellt: um 15:50 auf die Stadt Lissitschansk unter Einsatz von Mehrfachraketenwerfern (sieben Raketen).”
Die Behörde fügte hinzu, dass Angaben zu Zerstörungen und Verletzten derzeit noch ermittelt werden.
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18:51 Uhr
Menschenrechtler der DVR übergeben Beweise für Folteranwendung durch Ukraine dem Internationalen Strafgerichtshof
Die gesellschaftliche Organisation “Gerechte Verteidigung” aus der Donezker Volksrepublik hat dem Internationalen Strafgerichtshof Akten von 90 ehemaligen Kriegsgefangenen übergeben, die von der Ukraine gefoltert wurden. Der Leiter der Organisation Witali Galachow erklärte diesbezüglich der Nachrichtenagentur TASS:
“Ich habe Materialien für 90 Personen gesammelt, die in der ukrainischen Gefangenschaft von Folter betroffen wurden. Unter ihnen befinden sich auch Militärangehörige, die damals Milizionäre waren. Doch die meisten sind Zivilisten.”
Wie die Nachrichtenagentur unter Verweis auf Angaben der Betroffenen weiter berichtete, wurden den gefangenen Bewohner der DVR unter anderem unbekannte medizinische Mittel verabreicht, durch Prügel, Stromschläge und Verlegungen in Kühlkammer gefoltert. Angehörige des neonazistischen Asow-Bataillons könnten jederzeit in die Zellen kommen und alle Insassen grundlos verprügeln. Unter den Festgenommenen befanden sich auch Frauen.
Im April hatte Galachow berichtet, dass seine Organisation seit dem Jahr 2015 über 3.000 Beweisakten über ukrainische Kriegsverbrechen im Donbass an den Internationalen Strafgerichtshof weitergeleitet habe. Weitere 6.000 Klagen seien beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht worden. Eine Reaktion der europäischen Justiz sei bisher gänzlich ausgeblieben.
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18:16 Uhr
Wegen “Filtration”: Ukraine wird keine Journalisten in “befreite” Ortschaften lassen
Die Ukraine wird vorerst keine Journalisten oder Delegationen in die von Kiews Militär “befreiten” Ortschaften des Gebiets Cherson lassen. Dies erklärte der Gouverneur des ukrainischen Gebiets Nikolajew Witali Kim. In einer auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Ansprache sagte er:
“Dort ist es gefährlich, es muss eine Filtration durchgeführt werden.”
Das exklusive Recht, Videos aufzunehmen, habe nur das ukrainische Militär, fügte Kim hinzu. Menschen, die die Stadt Snigirjowka oder andere Ortschaften verlassen hätten, sollten sich mit der Rückkehr “nicht beeilen”.