-
22.12.2023 13:50 Uhr
13:50 Uhr
Stoltenberg: Ukrainische Truppen haben Schwierigkeiten, russische Verteidigungslinien zu überwinden
-
12:57 Uhr
Bericht: Kiews Streitkräfte ziehen ausländische Ausrüstung der billigeren ukrainischen vor
Wladislaw Belbas, der Direktor eines ukrainischen Rüstungsunternehmens, teilt in einem Interview mit der ukrainischen Zeitung Ekonomitscheskaja Prawda mit, dass die ukrainischen Streitkräfte an der Front mehr ausländische als ukrainische gepanzerte Fahrzeuge einsetzen, die 20 bis 30 Prozent billiger sind. Auf die Frage, welche gepanzerten Fahrzeuge an der Front nun zahlreicher seien – ukrainische oder ausländische – antwortet er:
“Die ausländischen sind viel zahlreicher.”
Belbas weißt darauf hin, dass die ukrainischen Hersteller in der Lage sind, den Bedarf der ukrainischen Truppen an gepanzerten Fahrzeugen zu decken, zumal sie 20 bis 30 Prozent billiger sind als ausländische. Er behauptet:
“Es ist kurzsichtig, Geld ins Ausland zu bringen, um ähnliche, teurere Fahrzeuge zu kaufen. Der Generalstab und das Verteidigungsministerium haben eine etwas falsche Vorstellung von westlicher technischer Unterstützung. Westliche Regierungen, nicht Unternehmen, kaufen Ausrüstung für uns, aber westliche Hersteller nutzen dies aus. Sie kommen in die Ukraine und sagen: Wir haben euch 200 Fahrzeuge umsonst gegeben, jetzt könnt ihr sie bei uns für Geld kaufen.”
-
12:29 Uhr
Finnlands Verteidigungsminister: Westen überschätzt seine Kräfte
Laut dem finnischen Verteidigungsminister Antti Häkkänen ist Russland in der Lage, die Militäroperation in der Ukraine lange weiterzuführen. Während seines Besuchs in Washington anlässlich der Unterzeichnung eines neuen Militärabkommens mit den USA erklärte der Politiker:
“Russland hat Kapazitäten und Möglichkeiten, diesen Krieg jahrelang weiterzuführen. Viele überschätzen die Lage und denken, dass der Westen gewinnt, dass die Ukraine gewinnt.”
Häkkänen behauptete weiter, dass Kiew dennoch “gute Chancen” auf einen Sieg hätte, wenn der Westen seine Rüstungsindustrie ankurbeln würde. Zuvor hatte die finnische Regierung angekündigt, die Munitionsproduktion im Land zu verdoppeln.
-
12:02 Uhr
Vier ukrainische Drohnen über Gebiet Brjansk abgeschossen
Luftabwehrsysteme der ukrainischen Armee haben heute über dem Gebiet Brjansk insgesamt vier ukrainische Drohnen abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
In einem Bericht der Behörde heißt es, gegen 11:45 Uhr Moskauer Zeit seien zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk von Luftabwehreinheiten zerstört worden. Zwei weitere Drohnen seien gegen 10:00 Uhr Moskauer Zeit abgefangen worden.
-
11:31 Uhr
Mehrere Häuser bei Beschuss auf Gebiet Belgorod beschädigt
Am Donnerstag hat das ukrainische Militär das russische Grenzgebiet Belgorod erneut mehrmals unter Beschuss genommen. Wie aus dem Bericht des Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow hervorgeht, wurden insgesamt etwa 80 Geschosse abgefeuert.
Angegriffen wurden mehrere Siedlungen in den Kreisen Belgorod, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga und Schebekino. Menschen kamen bei dem Beschuss nicht zu Schaden. Im Kreis Krasnaja Jaruga wurden allerdings mehrere Dörfer von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Stromversorgung müssen zuerst vom Verteidigungsministerium genehmigt werden, so Gladkow. Im Dorf Nowaja Tawolschanka im Kreis Schebekino wurden außerdem neun Wohnhäuser beschädigt.
-
10:59 Uhr
Moskau: Beschlagnahmung eingefrorener Vermögenswerte führt zu Abbruch der Beziehungen mit Washington
Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow ist der Ansicht, dass die Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte und eine weitere militärische Eskalation der Grund für einen möglichen Abbruch der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten sein könnte. Er bezeichnet diese Aussicht zwar als negativ, betont aber, dass Russland “nicht mit beiden Händen an den diplomatischen Beziehungen zu den USA” festhalte. In einem Interview mit Interfax erklärt er:
“Die diplomatischen Beziehungen an sich sind natürlich kein Totem, das man anbeten muss, sie sind keine heilige Kuh, die jeder hegt und pflegt. Aber wir werden nicht die Initiative ergreifen, um sie abzubrechen, um sie zu zerreißen. Es entspricht nicht unseren Regeln, so zu handeln, auch nicht auf der Grundlage unseres Verständnisses, dass Russland und die Vereinigten Staaten eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der internationalen Sicherheit und strategischen Stabilität spielen.”
Rjabkow betont, dass die russischen Behörden auf jedes Szenario vorbereitet seien.
-
10:24 Uhr
Ukrainisches Verteidigungsministerium: Werden notwendige Personalzahlen mit allen Mitteln erreichen
Das ukrainische Militär wird mit allen Mitteln, darunter auch durch Mobilmachung, die notwendige Personalstärke erreichen, gibt der Sprecher des Verteidigungsministeriums Illarion Pawljuk bekannt. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert ihn wie folgt:
“Natürlich sind wir daran interessiert, möglichst viele Menschen über die Mechanismen der Rekrutierung anzuwerben. Doch weil der Staat beschützt werden muss, werden wir trotzdem so viele Menschen wie nötig einziehen, um die Ukraine zu schützen, ob durch Rekrutierung oder durch Mobilmachung.”