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10.10.2022 07:01 Uhr
07:01 Uhr
Offiziere des ukrainischen Militärgeheimdienstes im Gebiet Cherson festgenommen
Zwei Offiziere der Hauptdirektion des Nachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums (GUR) wurden bei Andrejewsk im Gebiet Cherson gefangen genommen. Das teilte Kirill Stremoussow, stellvertretender Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes, laut TASS mit.
“Zwei GUR-Offiziere sind bei Andrejewsk gefangen genommen worden. Die Veröffentlichung eines Videos des Verhörs wird erwartet.”
Nach Angaben von Stremoussow wurde ein Angriff des ukrainischen Militärs in Richtung des Dorfes Borosenskoje vereitelt, wobei die ukrainische Seite mehrere gepanzerte Fahrzeuge verlor.
Zuvor hatte Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, erklärt, das russische Militär habe einen Versuch vereitelt, ukrainische Truppen bei Nowaja Kamenka im Gebiet Cherson zu konzentrieren. Außerdem hätten die russischen Streitkräfte Angriffe von zwei motorisierten Infanteriekompanien der ukrainischen Streitkräfte bei Andrejewsk zurückgeschlagen.
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9.10.2022 23:00 Uhr
23:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:45 Uhr
Krim-Brücke: Russische Zeitung zeichnet den Weg des gesprengten Lkw nach
Nach Angaben des russischen Nachrichtenportals KP.RU (Komsomolskaja Prawda) waren zwei Lastkraftwagen am gewaltigen Sprengstoff-Anschlag auf der Krim-Brücke am 8. Oktober beteiligt.
Der Lieferplan sah wie folgt aus: Die Ladung mit 22 Paletten mit je 9 Folienrollen (eine Palette wiegt etwa eine Tonne) kam auf dem Seeweg von Bulgarien in den georgischen Hafen Poti. Der Kunde war ein Bürger der Ukraine. Dann wurde es auf einen Lkw mit ausländischem Kennzeichen geladen und der Fahrer kommunizierte mit dem Kunden über Whatsapp.
Von Poti aus fuhr der Lkw nach Armenien, wo die Ladung gemäß den Vorschriften der Zollunion verzollt wurde – nach eigenen Angaben eine typische, unverdächtige Route für Lkw-Fahrer, die nach Russland reisen – und dann über den Kontrollpunkt Werchni Lars nach Russland einfuhr.
Der Endpunkt war die Stadt Armawir, wo die Paletten auf einen anderen Lkw umgeladen wurden, der in Richtung Krim fuhr.
Offenbar war der Sprengstoff schon bei der Erstladung in Bulgarien in den Filmrollen platziert worden. Das erhärtet den Verdacht, dass neben der Ukraine auch ausländische Spezialdienste an der Organisation dieses Terroranschlags beteiligt gewesen sein könnte.
Der Fahrer des ersten Lastwagens sagte bereits vor russischen Ermittlern aus. Höchstwahrscheinlich wurde er wie der Fahrer des zweiten Lastwagens blindlings benutzt und hatte keine Ahnung, was er geladen hatte.
Geschrieben wurde das Material vom bekannten russischen Militärkorrespondenten Alexander Kots, der über Informationsquellen beim russischen Inlandgeheimdienst FSB verfügt. Dieser ist an den Ermittlungen des Anschlags auf der Krim-Brücke maßgeblich beteiligt.
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22:00 Uhr
Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Saluschnij trägt Nazi-Symbole