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7.05.2023 14:22 Uhr
14:22 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
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13:37 Uhr
Frau bei ukrainischem Angriff auf Siedlung im russischen Grenzgebiet Belgorod verletzt
Im russischen Grenzgebiet Belgorod ist am Sonntag eine weitere Siedlung von der Ukraine aus angegriffen worden. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schrieb, habe die Attacke dem Zentrum der Ortschaft Murom gegolten. Dabei habe eine Einwohnerin schwere Beinverletzungen erlitten. Weitere Details gab Gladkow zunächst nicht bekannt.
Zuvor hatte der Gouverneur über einen nächtlichen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die grenznahe Siedlung Spodarjuschino berichtet. Dort wurden zwar weder Todesopfer noch Verletzte gemeldet. Beschädigt worden seien aber ein Wohnhaus, eine Gas- und eine Stromleitung.
Seit dem 11. April 2022 gilt im gesamten Gebiet Belgorod die Terrorwarnstufe “Gelb”. Ende April hatte Gladkow Statistiken bekannt gegeben, wonach den ukrainischen Angriffen seit dem Beginn der russischen Sonderoperation 30 Einwohner der Grenzregion zum Opfer gefallen seien. Weitere 123 hätten Verletzungen erlitten, hieß es.
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13:05 Uhr
Russlands Inlandsgeheimdienst vereitelt Drohnenattacke auf Militärflughafen im Gebiet Iwanowo
Der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat nach eigenen Angaben zusammen mit der Polizei eine Drohnenattacke auf den Militärflughafen Sewerny im Gebiet Iwanowo vereitelt. Wie aus einer Pressemitteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes hervorgeht, sei die verhinderte Attacke vom Militärnachrichtendienst der Ukraine konzipiert worden. Geplant gewesen sei, dass die mit Sprengstoff beladenen Drohnen Frühwarnflugzeuge vom Typ A-50 zerstören.
Nach FSB-Angaben sei im Laufe der Ermittlungen in Russland eine Sabotagegruppe aufgedeckt worden, die mit den ukrainischen Geheimdiensten in Kontakt gestanden habe. Die selbstgebauten Sprengsätze sollten mit einem Kleinflugzeug aus der Siedlung Blistow im ukrainischen Gebiet Tschernigow nach Russland eingeschmuggelt werden.
Der Pilot und einige Mitglieder der Sabotagegruppe seien nach der Landung der Maschine im Gebiet Tula festgenommen worden. Momentan fahnde man nach den restlichen Mitgliedern der Sabotagegruppe, hieß es.
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12:44 Uhr
Türkischer Außenminister Çavuşoğlu: Ankara lehnte Washingtons Bitte ab, Kiew eigene S-400-Komplexe zu liefern
Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu hat in einem Gespräch mit der Zeitung Habertürk bekannt gegeben, dass die US-Regierung sein Land darum gebeten habe, die in Russland erworbenen Flugabwehrkomplexe vom Typ S-400 an die Ukraine zu liefern. Die Regierung in Ankara habe diese Bitte jedoch abgelehnt.
Ferner erklärte der türkische Topdiplomat, dass Washington mehrere Vorschläge in Bezug auf die türkischen S-400-Systeme unterbreitet habe. So zum Beispiel sollte die Türkei den USA die Kontrolle darüber gewähren.
“Dieser Vorschlag betrifft aber unsere Unabhängigkeit. Wo ist dann unsere Unabhängigkeit?”
Wenn sich die Regierung in Ankara in dieser Angelegenheit fügsamer gezeigt hätte, hätte die Türkei nicht die Probleme mit der US-Regierung, die sie jetzt habe, sagte Çavuşoğlu weiter.
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12:08 Uhr
Wagner-Kämpfer werden in Artjomowsk weiterkämpfen: Prigoschin erhält nach eigenen Angaben Munition
Der Chef des privaten Militärunternehmens Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat am Sonntagvormittag über seinen Pressedienst bekannt gegeben, dass seine Kämpfer ausreichend Munition und Waffen bekommen würden, um den Kampf in Artjomowsk fortzusetzen. Wie er erklärte, habe er eine entsprechende Zusage erhalten.
“Man sagt uns, dass wir in Artjomowsk so agieren dürfen, wie wir es für notwendig erachten.”
Prigoschin erklärte ferner, dass General Sergei Surowikin die Zusammenwirkung zwischen dem Militärunternehmen und dem Verteidigungsministerium in Moskau betreuen werde.