Quelle: AFP © Wojtek RADWANSKISymbolbild
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18.10.2023 08:04 Uhr
08:04 Uhr
Kiew verliert reichlich Personal und vier Panzerhaubitzen bei Kupjansk
Oberst Sergei Sybinski, Leiter des Pressezentrums des Truppenverbands West des russischen Kontingents bei der militärischen Sonderoperation in der ehemaligen Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik, bei der Pressemitteilung. Stillbild aus Videomaterial. Veröffentlichungsdatum 18. Oktober 2023.Verteidigungsministerium der Russischen Föderation
Zwei Kompanien Personal und reichlich Gerät hat das ukrainische Militär in Höhe Kupjansk am nördlichsten Frontabschnitt verloren. Dies meldet Leiter des Pressezentrums des russischen Truppenverbands West Oberst Sergei Sybinski – hier zitiert von der russischen Presseagentur TASS:
“Piloten von Jagdbombern Suchoi Su-34 des Truppenverbands West haben im Raum Kupjansk Angriffe auf Dislozierungspunkte der 32. und der 43. Separaten Mechanisierten Brigaden des ukrainischen Militärs nahe der Ortschaft Pestschanoje geflogen.”
Besatzungen sogenannter schwerer Flammenwerfersysteme – gepanzerter Nahbereichs-Mehrfachraketenwerfer mit thermobaren Aerosolsprengköpfen – haben Feueraufträge gegen Personal der 68. Jägerbrigade und der 32. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte ausgeführt. Dieses hielt sich konzentriert in Befestigungen nahe der Ortschaft Sergejewka auf, so der Oberst.
Panzerhaubitzen des ukrainischen Militärs seien bei Petropawlowka und Pestschanoje durch Konterbatteriefeuer zerstört worden, berichtet Sybinski weiter: Dies seien zwei 2S1 Gwosdika aus sowjetischem Vermächtnis sowie je eine Krab aus südkoreanisch-polnischer Produktion und AS-90 aus britischer Herstellung gewesen.
Gesamtverluste Kiews beziffert der Pressedienstleiter auf über zwei Kompanien an getötetem und verwundetem Personal. Hinzu kommen ein Kampfpanzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge Kosak-2, ein Mörser nicht näher präzisierten Kalibers, sechs unbemannte Fluggeräte und drei Pick-Up-Fahrzeuge.
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17.10.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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21:59 Uhr
Litauen repariert ukrainische Leopard-Panzer mit deutscher Hilfe
SymbolbildWojtek RADWANSKI / AFP
Litauen wird mit Unterstützung der deutschen Rüstungsindustrie Reparaturarbeiten an Leopard-Panzern durchführen, die bei Kämpfen in der Ukraine beschädigt wurden. Dies geht aus einer Meldung des Verteidigungsministeriums des baltischen Landes hervor. Die Behörde gibt weiter an, dass diese Maßnahme eine “ununterbrochene” Versorgung der Ukraine gewährleisten werde. Einzelheiten zu Arbeiten werden nicht genannt, die Panzer sollen aber nach deren Reparaturen wieder in der Ukraine im Kampf eingesetzt werden.
Zuvor hatte Litauen bereits die von Deutschland an die Ukraine gelieferten Panzerhaubitzen 2000 repariert, geht es aus der Meldung weiter hervor.
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21:33 Uhr
Selenskij lügt vor UN-Generalversammlung über nach Russland entführte Kinder
Die Ombudsfrau für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, forderte am 16. Oktober auf einer Pressekonferenz im russischen Außenministerium die ukrainischen Behörden auf, keine offensichtlichen Lügen über die angebliche Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder auf dem Gebiet Russlands zu verbreiten. Als Beispiel nannte sie die Erklärung von Wladimir Selenskij vor der UN-Generalversammlung über “Hunderttausende entführte Kinder”.
Lwowa-Belowa zufolge ist ihr Büro seit Beginn der militärischen Sonderoperation damit beschäftigt, getrennte Familien wieder zusammenzuführen. Zu diesem Zweck werden in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz alle eingehenden Appelle umgehend bearbeitet. Es wurde auch ein Kommunikationskanal mit der ukrainischen Seite und den zuständigen Beamten eingerichtet, um Informationen auszutauschen.
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21:05 Uhr
Stadt im Gebiet Cherson angegriffen – Verwaltungschef schließt ATACMS-Einsatz nicht aus
Zwei Zivilisten sind verwundet worden, nachdem die Stadt Skadowsk im Gebiet Cherson vom ukrainischen Militär angegriffen worden war. Das Oberhaupt der Region Wladimir Saldo schließt einen Einsatz der ATACMS-Marschflugkörper nicht aus und berichtet auf Telegram:
“Heute haben Terroristen des Kiewer Regimes die Stadt Skadowsk unter Beschuss genommen – nach vorläufigen Angaben mit neulich erhaltenen US-amerikanischen Marschflugkörpern mit großer Reichweite. Eine der Raketen explodierte in der Mitte der Straße, eine andere in einem Gemüsegarten. Zwei Zivilisten erlitten leichte Verwundungen.”
Saldo gibt weiterhin an, dass Kiews Militär außerdem die Stadt Nowaja Kachowka mit Streumunition beschossen hat, wodurch ein Einfamilienhaus vollständig abbrannte. Die Bewohner des Hauses haben “nur durch ein Wunder überlebt”, so Saldo weiter.
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20:13 Uhr
Russische Armee setzt zwei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen außer Gefecht
Das Mitglied des Hauptrates der Verwaltung des Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow, berichtet, dass russische Streitkräfte zwei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen außer Gefecht gesetzt und vier ukrainische Versuche vereitelt hätten, eine Ablösung in der Nähe der Siedlungen Uroschajnoje und Staromajorskoje in der Donezker Volksrepublik durchzuführen. Der Beamte wörtlich:
“In der Nähe von Uroschajnoje und Staromajorskoje wurden vier Ablösungsversuche unterbrochen und zwei Sabotage- und Aufklärungsgruppen liquidiert.”
Überdies, so Rogow weiter, wollten sechs ukrainische Gruppen, teilweise in Kompaniestärke, in Richtung des Dorfes Werbowoje im Gebiet Saporoschje durchbrechen, seien aber durch das Feuer der russischen Streitkräfte aufgehalten worden. Die ukrainische Armee habe dabei mehrere Dutzend Männer verloren.
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19:26 Uhr
USA: Ukraine hat alle zugesagten Abrams-Panzer erhalten
SymbolbildWojtek RADWANSKI / AFP
Alle 31 Panzer vom Typ Abrams, die dem Kiewer Regime von den USA versprochen wurden, sind in der Ukraine eingetroffen. Der Vertreter des US-Armeekommandos in Europa und Afrika, Oberst Martin O’Donnel, sagt dazu gegenüber dem ukrainischen Nachrichtenportal Freedom:
“Die USA versprachen ursprünglich, 31 Abrams-Panzer in die Ukraine zu liefern, reparierte Panzer. Die Vereinigten Staaten gaben an, dass sie es im Herbst tun und taten dies. Ich kann bestätigen, dass diese 31 Panzer jetzt in der Ukraine sind und bereit zum Einsatz sind, wo sie gebraucht werden.”
Laut O’Donnell kehrten zudem 200 ukrainische Militärangehörige ebenfalls zurück, die in Deutschland an Abrams-Panzern ausgebildet wurden.
Der US-Oberst behauptete, dass die an Kiew gelieferten Panzer inzwischen nicht mehr US-amerikanisch, sondern ukrainisch seien, und daher die Ukraine entscheiden werde, wann und wo sie eingesetzt werden sollen.
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18:57 Uhr
Bericht: Ukrainische Angriffe an Saporoschje-Front immer schwächer
Symbolbild: Russische Soldaten am Frontabschnitt Saporoschje.Pawel Lissizyn / Sputnik
Am Frontabschnitt Saporoschje hat das ukrainische Militär seine Taktik geändert und ist zu lokalen Gefechten übergegangen. Dies berichtet der Leiter der öffentlichen Bewegung “Wir sind zusammen mit Russland”, Wladimir Rogow. In einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt er:
“Vor dem Hintergrund des Scheiterns der Gegenoffensive und der großen Verluste haben ukrainische Militärs ihre Taktik geändert. Von offenkundig selbstmörderischen Versuchen, einen großen Durchbruch zu erzielen, gingen sie zu lokalen Gefechten und Angriffen über.”
Laut Rogow werden alle ukrainische Versuche erfolgreich zurückgeschlagen:
“Darüber hinaus gingen unsere Militärangehörige zur aktiven Verteidigung über und fügen dem Gegner empfindliche Schläge und Gegenangriffe hinzu.”
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18:34 Uhr
Selenskij bestätigt ATACMS-Einsatz durch Kiew
Nachdem mehrere russische und US-amerikanische Quellen den Einsatz von ATACMS-Marschflugkörpern durch das ukrainische Militär gemeldet haben, kommt nun auch eine Bestätigung durch den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij. In seiner allabendlichen Ansprache dankt er den Vereinigten Staaten und sagt:
“Unsere Absprachen mit Präsident Biden werden erfüllt. Sie werden sehr gezielt erfüllt – die ATACMS haben sich bewährt.”
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18:09 Uhr
US-Medien: ATACMS-Raketen an Ukraine im Geheimen übergeben, um Russland zu überraschen
Symbolbild: ATACMS-Raketen, hier bei einem Einsatz durch südkoreanisches Militär.Verteidigungsministerium Südkoreas / AFP
Damit Russland potenzielle Ziele nicht verlegen könne, haben die USA der Ukraine ATACMS-Raketen im Geheimen übergeben. Dies berichtet der Fernsehkanal CNN unter Verweis auf zwei ungenannte US-Beamte. Die Zeitung New York Times meldet ihrerseits, dass US-Präsident Biden seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskij die Übergabe der Marschflugkörper bei dessen Besuch im Weißen Haus im September zugesichert habe. Die Zeitung führt weiter aus:
“Die Variante der ATACMS-Marschflugkörper, die nach Angaben der Beamten in einer kleinen Anzahl an die Ukraine geliefert wurde, ist mit Streumunition ausgestattet – kleinen Bomblets, die über weite Fläche Schaden anrichten können.”
Zuvor hatte der Verwaltungsmitarbeiter des russischen Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow, bereits angegeben, dass von der Ukraine ATACMS-Marschflugkörper mit Streumunition bei einem Angriff gegen die Stadt Berdjansk eingesetzt worden seien (wir berichteten in diesem Ticker).
