Ein Niedersachse formulierte in einer Mail im Jahr 2022 vermeintlich diskreditierende Bezeichnungen für Manuela Schwesig, die amtierende Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Schwesig erstattete Anzeige, es folgte im März 2023 ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Der Beschuldigte reagierte nicht auf die Vorwürfe und Folgeschreiben, löste damit eine beeindruckende Kette von Missverständnissen aus, landete final im Gefängnis, ohne vorher die Chance zu erhalten, jemanden zu informieren.
Laut einem Artikel des Online-Mediums Apollo News fand der Mann in der Mail deutliche Worte zu der ihm missliebigen Realität, dass durch Schwesigs Agieren der Landesregierung zu diesem Zeitpunkt “enge Verflechtungen mit Russland” und diesbezügliche Aktivitäten vorgeworfen wurde, “etwa in Form der sogenannten Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern” (RT DE berichtete).