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Sellner hatte geplant, am Samstagabend im Kanton Zürich einen Vortrag zu halten, der von der Gruppe “Junge Tat” organisiert worden war. Das Bundesamt für Polizei (fedpol) hatte ihm jedoch bereits am 11. Oktober ein Einreiseverbot bis zum 27. Oktober ausgesprochen. Grund dafür waren Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit seinem geplanten Auftritt.
Sellner geriet 2024 mit seinem Buch “Remigration – ein Vorschlag” erneut in die Schlagzeilen. Darin fordert er die groß angelegte Abschiebung von Migranten aus Europa. Das Buch sorgte für erhebliches Aufsehen und Kritik, da es eine radikale Migrationspolitik vorschlägt, die auch Zwangsmaßnahmen beinhaltet.
Muslimin schießt auf Jesus – Linke Medien machen sie zur Märtyrerin: Alles Martin Sellners Schuld!
Am Freitag, nur einen Tag vor seiner Verhaftung, hatte Sellner in der deutschen Stadt Ulm vor etwa 20 bis 30 Zuhörern einen Vortrag gehalten, obwohl ihm auch dort ein Auftrittsverbot auferlegt worden war. Die Veranstaltung hatte in einer ehemaligen Rockerkneipe stattgefunden und wurde von der Polizei mit einem Großaufgebot aufgelöst. Sellner war jedoch vor dem Eingreifen der Polizei bereits verschwunden, um in einem X-Video genauere Details mitzuteilen:
“Ulm: So entkam ich der Polizei…”
Ulm: So entkam ich der Polizei…🟥… und konnte den Vortrag fortsetzen. Ulm war ein voller Erfolg! Zahlreiche Besucher hörten meinen Vortrag. Kurz bevor die Polizei kam, konnte ich entwischen und mischte mich unter die Antifa. ❗️"Diese Menschen sind gefährlich, denn sie… pic.twitter.com/gmL0w5hIzw
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) October 18, 2024
Auch in der Schweiz ist Sellner kein Unbekannter. Im März 2024 hatte die Aargauer Kantonspolizei einen seiner geplanten Auftritte in Tegerfelden ebenfalls aufgrund von Sicherheitsbedenken verhindert.
Es wurde beobachtet, dass Martin Sellner ein T-Shirt mit dem Abbild Marias und des Jesuskindes trug, das kürzlich Schlagzeilen machte, nachdem eine Muslima in Zürich es abgeschossen hatte.x
Besonders seine Idee der “Remigration”, also der Rückführung von Migranten in ihre Herkunftsländer, stößt in vielen europäischen Ländern auf scharfe Kritik.