© Admin.chMein Bundesrat: Keller-Sutters Reaktion auf Vance-Rede
Von Hans-Ueli Läppli
Die Rede von JD Vance, dem US-Vizepräsidenten, auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat wie eine frische Brise durch das angestaubte politische Klima geweht. Für die einen ein spektakulärer U-Turn in der US-Außenpolitik, für die anderen eine erfrischende Erinnerung daran, dass nicht jeder auf dem Sofa der Ukraine-Kriegs-Debatte sitzt und sich das Leben durch eine rosa Wokeness-Brille anschaut.
Und was machte die Schweiz?
Sie ließ sich nicht lange bitten und zeigte der Welt, wie man auch im internationalen Raum Haltung zeigt – dank unserer mutigen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter.
Keller-Sutter war es, die Vances Rede als “sehr schweizerisch” und “sehr liberal” würdigte. Ein Hauch von Weitblick, der nicht nur den Wind aus den Segeln der politisch korrekten Elite nahm, sondern auch eine klare Ansage an die Medienlandschaft machte. “Mutig”, könnte man sagen. Mutig wie die Schweizer Söldner bei der Beresina.
Das Lied “Beresina” erinnert an die Schlacht an der Beresina von 1812, bei der schweizerische Söldner in Napoleons Armee kämpften und viele ihr Leben verloren. Christoph Blocher stimmte das Lied 1997 an, um die bittere Tragödie dieser Schweizer Landsknechte zu ehren und Parallelen zur gescheiterten Schweizer Teilnahme an der Großmachtpolitik zu ziehen.
Mutig, mutig, liebe Brüder,
gebt das bange Sorgen auf.
Morgen steigt die Sonne wieder
freundlich an dem Himmel auf.
Und wie reagierten die selbsternannten “Wächter der Moral” in den heiligen Hallen des Tages-Anzeiger und Co.? Oh, da konnte man sich die Finger nicht schnell genug an den Tasten wundreiben. Von “brutalen Fehlinterpretationen” bis hin zu “dramatischer Politisierung” war alles dabei – wie immer, wenn jemand den “woken” Weltuntergangspropheten aus den Wolken holt und auf den Boden der Tatsachen zurückbringt.
Printscreen TagesAnzeiger
Den Sprung ins wirkliche Leben haben die Schweizer System-Medien nach Kamala immer noch nicht geschafft. Stattdessen reicht es, sich schnell im Opferrausch zu wälzen und alles als “rechts” abzustempeln.
Aber seien wir ehrlich: Von solchen Reaktionen darf man sich nicht mehr überraschen lassen. Es ist schließlich ihr Job, den Eindruck zu erwecken, als sei alles, was außerhalb ihres verzerrten Weltbildes liegt, ein Tabu.
Ach, und wie immer wird der Hohn aus den spitzfindigen, linken Redaktionen aus der ganzen Schweiz laut: “Fremdenfeindlichkeit”, “Antidemokratie” und was man nicht noch alles anstößt, wenn eine Politikerin wie Keller-Sutter es wagt, den Finger in die Wunde zu legen.
Schweizer Bundesgericht schützt Medienfreiheit
Ja, man könnte fast meinen, die Vertreter dieser Zirkus-Medien hätten vergessen, was schweizerische Neutralität und Sachlichkeit wirklich bedeuten. Stattdessen fluten sie den Raum mit Propaganda in Form von gesichtslosen, pseudoliberalen Floskeln und Gleichmacherei.
Dabei könnte es nicht klarer sein: Der wahre Feind lauert nicht in den äußeren Bedrohungen wie Russland oder China – sondern in den inneren gesellschaftlichen Zersetzungsprozessen, die durch ideologische Verwirrung, Messerattacken und eine gespaltene Gesellschaft hervorgerufen werden.
"Das war eine sehr liberale Rede", sagt Bundespräsidentin Karin @keller_sutter über die Rede von US-Vizepräsident @JDVance an der Münchner #Sicherheitskonferenz: "In einem gewissen Sinne war sie sehr schweizerisch, weil er sagt, man müsse auf die Bevölkerung hören". (1/6) pic.twitter.com/qk9bYabDdm
— Philipp Burkhardt (@BurkhardtPhilip) February 15, 2025
Aber nein, wer will schon diese unbequemen Wahrheiten hören, wenn man in seiner Wohlfühlblase von Diversity und Antirassismus dahinvegetieren kann? Die Schweiz, und besonders ihre Medien, haben längst den Fokus verloren. Die Schreierei nach noch mehr “Inklusion” und “Akzeptanz” hat längst das große Ganze aus den Augen verloren: den gesunden Menschenverstand.
Wobei es bei Keller-Sutter eben nicht um die bequeme Flucht in die politische Korrektheit geht. Ihre Reaktion auf Vance ist eine mutige Aussage, eine, die erfordert, dass wir den Blick über den Tellerrand wagen. Sie zeigt, dass die Schweiz auch heute noch eine Stimme hat, die sich nicht den globalen Mainstream aufdrücken lässt. Das ist nicht nur ein Akt der politischen Unabhängigkeit, sondern auch ein mutiger Schritt in eine Zukunft, in der die Schweiz den klaren Kopf behält und sich nicht von irgendwelchen internationalen Moden den Weg diktieren lässt.
Aber was verstehen die linken Medien von Mut?
Wenn sie sich mal vom Narrenschiff namens Wokismus lösen würden, könnten sie sehen, dass der wahre Mut nicht in der Opferrolle, sondern in der Fähigkeit liegt, unangenehme Wahrheiten auszusprechen – auch wenn sie unbequem sind. Wer sich ständig hinter der vermeintlichen Opferrolle versteckt, hat längst den Schritt aus der Realität verloren.
Wenn also die Frage aufkommt, seit wann das Jammern schweizerisch ist, kann man nur sagen: Schon lange nicht mehr.
Jammern nonstop – der woke Tages-AnzeigerPrintscreen TagesAnzeiger
Seit wann ist Jammern schweizerisch?
Die Medien, die uns heute erzählen wollen, was “richtig” und “falsch” ist, haben längst die eigentliche Grundlage unserer Gesellschaft vergessen: den Dialog und den Mut, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Was Keller-Sutter betrifft, so ist ihre Reaktion eine willkommene Erinnerung daran, dass der wahre Weg zum Erfolg nicht durch blindes Nachplappern von Globalismus und “Wokeness” führt, sondern durch politische Unabhängigkeit und Mut zur Wahrheit.
In diesem Sinne: Mutig, mutig, liebe Brüder… und Schwestern – der politische Kampf geht weiter, und es gibt noch Hoffnung für die Schweiz, solange wir nicht die Mutlosigkeit der sogenannten “woken” Medien übernehmen.