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Neue Umfrage: gesamte Ampel nur noch elf Prozent vor der AfD

Neue Umfrage: gesamte Ampel nur noch elf Prozent vor der AfD

Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Rolf PossSymbolbild

Die neueste Umfrage von RTL/ntv lässt die Hoffnungen auf Neuwahlen weiter schwinden. Die Ampelkoalition kommt insgesamt nur noch auf 33 Prozent. Damit liegen die drei Parteien zusammen nur noch 3 Prozent vor der CDU, und 11 Prozent vor der AfD.

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Bei der aktuellen Sonntagsumfrage kam die SPD noch auf 14 Prozent, bei der Bundestagswahl 2021 waren es noch 25,7 Prozent. Die Grünen würden trotz Verlusten ihr damaliges Ergebnis von 14 Prozent fast halten (2021: 14,8 Prozent). Die Zustimmung für die FDP hat sich mit 5 Prozent fast halbiert (2021: 11,5 Prozent) – sie müsste um den Einzug bangen. Die Linke wäre mit 4 Prozent, da die Direktmandatsregel abgeschafft ist, nicht mehr vertreten.

Erstaunlich ist, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim fiktiven Kanzlervotum immer noch 18 Prozent erzielte und damit vor Bundeskanzler Olaf Scholz liegt, der es auf 16 Prozent brachte, aber weit hinter dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz mit allerdings ebenfalls nicht sehr beeindruckenden 24 Prozent. Selbst Außenministerin Annalena Baerbock fand als Kanzlerkandidatin immer noch die Zustimmung von 17 Prozent der Befragten, würde aber für bessere Werte für Merz sorgen.

Große Erwartungen in die Politiker hegen die Deutschen allerdings nicht. Nur 23 Prozent trauen es Scholz zu, verlorenes Vertrauen in die Bundesregierung zurückzugewinnen, 74 Prozent denken das nicht. Und die Werte auf die Frage, welcher Partei man zutraue, mit Deutschlands Problemen fertig zu werden, liegen für alle gleichermaßen im Keller. Von der CDU/CSU glauben das 15 Prozent, von der SPD und Bündnis 90/Die Grünen je 7 Prozent, von der AfD 8 Prozent und von der FDP 2 Prozent. Eine klare Mehrheit von 59 Prozent der Umfrage-Teilnehmer traut es keiner der Parteien zu.

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Dabei hat sich die Liste der wichtigsten Probleme deutlich verändert. An der Spitze liegt mit 50 Prozent der Nahost-Konflikt, die Ukraine folgt mit 30 Prozent, die Lage der Bundesregierung mit 29 Prozent, die Haushaltskrise mit 28 Prozent. Inflation und Wirtschaftsentwicklung nennen 17 Prozent, und 11 Prozent Asyl und Zuwanderung. Die Klimarhetorik überzeugt derzeit nur noch 10 Prozent.

Die Forsa-Umfrage hat mit 2.501 Befragten eine vergleichsweise große Datenbasis. Die Erhebung erfolgte zwischen dem 28. November und dem 4. Dezember. Die Frage zur fiktiven Kanzlerwahl und zum Vertrauen wurde nur einer kleineren Gruppe von 1.001 Personen gestellt.

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