Parteitag der Grünen: Energiekrise kann nur mit Waffen gelöst werden
16.10.2022
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Parteitag der Grünen tagt in schwierigen Zeiten
Auch ist die Ursache all jener Probleme laut Habeck nicht etwa auf eine Entscheidung der Bundesregierung oder die einer Regierungspartei zurückzuführen. Stattdessen verwies er auf denjenigen, den der Westen gerne als Ursprung allen Übels identifiziert: den russischen Präsidenten Wladimir Putin. “Es ist der wahnsinnige, barbarische Angriffskrieg von Putin auf die Menschen”, schlussfolgerte der Grünen-Politiker.
Und um diesen zu beenden, ist dem Minister offenbar jedes Mittel recht – egal, wie sehr die in Deutschland lebenden Menschen unter den Auswirkungen der vom Westen gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen auch leiden mögen:
“Putin darf nicht gewinnen. Was immer uns auch beutelt, Putin darf nicht gewinnen. Nicht auf dem Schlachtfeld, auch nicht bei dem Wirtschaftskrieg gegen Europa und Deutschland.”
Deutschland müsse sich aus dieser Krise herausinvestieren, appellierte Habeck mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts mit Russland. Ihm sei bewusst, dass dieser Winter deshalb auch hart werden werde, “für ganz Deutschland” – aber auch für die Mitglieder der Partei. Denn viele Grüne erlebten Anfeindungen, fuhr Habeck fort. “Weil wir für all das stehen, was Putin und seine deutschen Trolle hassen.” Dazu zählte er den von den Grünen forcierten Ausstieg aus fossilen Energien, Menschenrechte, Presse- und individuelle Freiheit. “All das hassen sie. Aber wir werden durch diesen Hass nicht schwächer werden. Wir werden stärker werden, wir werden daran wachsen, als Partei, als Deutschland, als Europa, zu dem die Ukraine gehört”, beendete der Minister seine Kampfansage.