Quelle: Sputnik © Alexander Kasakow Der russische Präsident Wladimir Putin am 10. Dezember 2024 während einer Sitzung des nationalen Menschenrechtsrates
Eine ausreichende Zahl der Raketensysteme “Oreschnik” im Dienste der russischen Streitkräfte senkt die Notwendigkeit eines Atomwaffeneinsatzes auf ein Minimum. Dies hat der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag während einer Sitzung des nationalen Menschenrechtsrates in Moskau erklärt.
“Wie der Aufprall eines Meteoriten auf der Erde” – Putin zur Wirkweise von Oreschnik
Damit antwortete das Staatsoberhaupt auf die Frage einer Journalistin bezüglich der Verschärfung der russischen Nukleardoktrin. Putin präzisierte, dass Moskau das Dokument nie verschärft, sondern optimiert habe. Nun zeige die Entwicklung von Oreschnik, dass Russland sich vorrangig mit diesem Raketensystem und nicht mit der Nukleardoktrin beschäftigen sollte. RIA Nowosti zitierte den Staatschef mit den Worten:
“Im Großen und Ganzen müssen wir jetzt nicht die Nukleardoktrin, sondern Oreschnik verbessern. Denn wenn man es begreift, macht eine ausreichende Zahl dieser modernen Systeme den Einsatz von Atomwaffen so gut wie nicht mehr notwendig.”
Der Präsident betonte, dass die Russische Föderation “sorgfältig und zurückhaltend” vorgehe. Wenn nötig, werde das Land aber seinen Willen demonstrieren.
Zum ersten Mal war die Existenz der Oreschnik-Rakete am 21. November 2024 bekannt geworden. Putin teilte damals mit, dass russische Truppen mit dieser Waffe einen ukrainischen Maschinen- und Raketenbaubetrieb in der Stadt Dnjepr angegriffen hätten. Mit diesem Schlag habe Russland die ATACMS-Angriffe vonseiten der Ukraine vergolten.
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