Wie die Washington Post (WP) unter Berufung auf Quellen berichtet, wurde der Geschäftsmann Vivek Ramaswamy nicht gemeinsam mit dem Milliardär Elon Musk zum Direktor der Abteilung für Regierungseffizienz (Department of Government Efficiency – DOGE) ernannt, nachdem es zwischen den beiden zu Differenzen gekommen war.
Ramaswamy und Musk teilten die radikale Vision einer Verkleinerung der Regierung, aber ihre Strategien zur Erreichung dieses Ziels unterschieden sich und waren letztlich unvereinbar. Ramaswamy untersuchte, welche Regierungsbehörden ohne Zustimmung des US-Kongresses geschlossen werden könnten, und prüfte rechtliche Möglichkeiten. Er sah die DOGE als ein nicht staatliches Gremium, ähnlich einer Denkfabrik, das auf bedeutende Veränderungen drängen sollte, die dann in Gesetze gegossen werden sollten.
Musk war an solchen Prozessen nicht interessiert und betrachtete die Aktivitäten der DOGE aus einer “technologischen Perspektive”. Eine Quelle der Nachrichtenagentur fasst die Lage so zusammen:
“Es waren konkurrierende Visionen.”
Laut WP kam Musk zunehmend zu dem Schluss, dass die DOGE als kleine Organisation innerhalb der Regierung agieren und Zugang zu hochsensiblen Informationen haben sollte. Die Organisation sollte Klagen vorbereiten, mit denen die Offenlegung von Sitzungsinhalten und Protokollen erzwungen werden sollten.