Konstantin Woronzow, stellvertretender Direktor der Abteilung für Rüstungskontrolle des russischen Außenministeriums, hat am Dienstag bei der Tagung des ersten Ausschusses der UN-Generalversammlung erklärt, die USA und die Ukraine hätten das Budapester Memorandum verletzt. Jahrelang hätten sich die USA in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt, ohne die Souveränität der früheren Sowjetrepublik zu beachten. Das Dokument aus dem Jahr 1994 sei durch die rückhaltlose Osterweiterung der NATO und ihre militärischen Aktivitäten im postsowjetischen Raum untergraben worden.