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Russland liefert Tausende Tonnen Getreide kostenlos nach Simbabwe

Russland liefert Tausende Tonnen Getreide kostenlos nach Simbabwe

Quelle: Gettyimages.ru © ullstein bild / ContributorSymbolbild

Auf dem zweiten Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg 2023 hatte Russlands Präsident Wladimir Putin kostenlose Getreidelieferungen in die afrikanischen Staaten angekündigt. Nun hat Nikolai Krassilnikow, Moskaus Vertreter in Simbabwe, jüngst bekanntgegeben, dass das Land 25.000 Tonnen Weizen aus Russland bekommen habe. Der Botschafter nahm an einer offiziellen Zeremonie zur Übergabe von Feldfrüchten und Düngemitteln an die Behörden von Simbabwe teil.

Durch die gemeinsamen Bemühungen des Landwirtschaftsministeriums in Moskau sowie mehrerer simbabwischer Behörden und zuständiger Einrichtungen seien 25.000 Tonnen Weizen in das Aspindale-Depot gebracht worden, sagte Krassilnikow. Dies soll es Simbabwe ermöglichen, weitere nachhaltige sozioökonomische Entwicklung im Rahmen des Programms Vision 2030 sicherzustellen. Russische Staatsmedien zitieren den Diplomaten wie folgt: 

“Russland hat sich verpflichtet, bedürftige Staaten und Regionen weiterhin zu unterstützen, aber auch alles zu tun, um eine globale Nahrungsmittelkrise zu verhindern. Dafür beteiligt es sich an der Schaffung eines gerechteren Systems zur Ressourcenverteilung.”

Ferner gab der Botschafter bekannt, dass auch eine humanitäre Charge von Düngemitteln, darunter Kali- und Mehrnährstoffdünger, mit einem Volumen von 23.000 Tonnen nach Simbabwe geliefert worden sei. Ihm zufolge ist dies Teil einer im Jahr 2022 angekündigten Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Krassilnikow teilte außerdem mit, dass Russlands größter Düngemittelhersteller Uralchim gemeinsam mit den Vereinten Nationen gehandelt habe, die dabei seien, ihr Welternährungsprogramm umzusetzen.

Die Übergabe von Düngemitteln an Simbabwe sei nur Teil eines größeren Projekts von Uralchim, erklärte der Diplomat. Das Vorhaben sehe vor, etwa 300.000 Tonnen Mineraldünger in Regionen zu liefern, in denen die Bevölkerung unter Nahrungsmittelknappheit leide.

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