Serbischer Politiker: Westliche Geheimdienste stecken hinter Protesten in Belgrad
In einer Ansprache an die serbischen Bürger in Belgrad soll Vučić außerdem betont haben, dass es im Land keine Revolutionen oder gewaltsame Machtergreifungen geben werde, weil die Menschen absolut klar zum Ausdruck gebracht hätten, wen sie tatsächlich unterstützen würden. Diese Tatsache sei von entscheidender Bedeutung, betonte er weiter. Serbien werde ein souveränes und unabhängiges Land bleiben, das seine eigenen Entscheidungen trifft, stellte der Staatschef klar. Belgrad werde weiterhin den EU-Beitritt anstreben und zugleich gute Beziehungen zu Moskau und Peking aufrechterhalten. Sein Land plane nicht, Sanktionen gegen Russland zu verhängen oder ständig Erklärungen gegen Moskau und Peking abzugeben, um “jemanden zufriedenzustellen”.
Mittlerweile soll der Oppositionsführer Miroslav Aleksic gegenüber Medien angegeben haben, dass es keine Proteste mehr vor der republikanischen Wahlkommission geben werde. Von der Nachrichtenagentur TASS wird er mit den Worten zitiert, dass solche Aktionen “keinen Sinn mehr ergeben”. Man wolle hingegen regelmäßig größere Versammlungen veranstalten, so der Oppositionelle.