Der Ukraine-Krieg wirkt sich negativ auf die Sicherheitslage entlang der slowakisch-ukrainischen Grenze aus. Das Innenministerium in Bratislava stellt eine signifikante Zunahme an illegalen Migranten und Schmuggel fest. In diesem Zusammenhang hat die slowakische Polizei an einer der am stärksten überwachten Außengrenzen der Europäischen Union einen “präventiven und repressiven” Einsatz durchgeführt. Die am Freitag gestartete groß angelegte Aktion endete erst in den frühen Morgenstunden des 3. August.
Proti nelegálnej migrácii a pašovaniu je zameraná policajná preventívna bezpečnostná akcia, ktorá sa v piatok koná na východnej hranici s Ukrajinou. Na hraničnom priechode Vyšné Nemecké o tom informoval minister vnútra Matúš Šutaj Eštok.https://t.co/QcXWSZVuyc
— TASR (@TasrNews) August 2, 2024
Innenminister Matúš Šutaj Eštok erklärte am Freitag bei einer Pressekonferenz am Grenzübergang Vyšné Nemecké, das Ziel der Maßnahme sei es, die illegale Migration in den Schengen-Raum zu bekämpfen. Der Politiker betonte dabei:
“Wenn wir die Sicherheit der Slowaken gewährleisten wollen, dann müssen wir sie auch schützen können. Nach meinem Amtsantritt habe ich schon angekündigt, dass unsere Grenzen nicht mehr so löchrig sein werden.”
Das Augenmerk der Sicherheitsbehörden gelte der Bekämpfung des Schmuggels von Menschen, Drogen und Waffen aus dem Osten, präzisierte der Innenminister. Er sprach vom organisierten Verbrechen. Šutaj Eštok betonte dabei, dass sein Land weiterhin legale Flüchtlinge aus der Ukraine empfangen werde.