Kennedy Jr.: Wenn Israel verschwindet, sind die USA in Nahost erledigt
In einem Beitrag auf RT International vom Dienstag werden weitere Details zu dem Leak bekannt gemacht. Demnach hatte ein Sohn von Robert F. Kennedy Jr., Bobby Kennedy III, das Video gepostet. Er sei der Meinung gewesen, dass “diese Art von Gesprächen in der Öffentlichkeit geführt werden sollten.” Kurz nach der Veröffentlichung wurde das Video mit Auszügen aus dem Telefonat wieder gelöscht.
Wie RT International weiter berichtete, war es während des Gesprächs auch um gemeinsame Bedenken zum Thema Kinderimpfungen gegangen. Diesbezüglich habe Trump RFK Jr. um Unterstützung gebeten und ihm erklärt, er teile die Bedenken des unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. bezüglich der Impfung von Kindern.
In dem Video sagte Trump zu Kennedy Jr., dass mit dem US-Impfprogramm für Kinder “eindeutig etwas nicht stimmt.” Trump habe schon früher gesagt, er wolle kleine Dosen und kritisierte: Kinder erhalten eine “Impfung, die aus 38 verschiedenen Impfstoffen besteht, und die aussieht, als wäre sie für ein Pferd gedacht, nicht für ein zehn oder zwanzig Pfund schweres Baby. Und dann sieht man, wie sich das Baby plötzlich zu verändern beginnt… und dann hört man, dass das angeblich keine Auswirkungen hat.” Die geleakte neuerliche Impfkritik von Trump wurde mittlerweile auf Social Media verbreitet:
Trump after the assassination attempt discussed how he agrees with RFK Jr. on vaccines:“I agree with you, man. Something's wrong with that whole system, and it's the doctors you find.Remember I said I want to do small doses. Small doses. When you feed a baby, Bobby, a… pic.twitter.com/gDpYUuNTjQ
— End Tribalism in Politics (@EndTribalism) July 16, 2024
Schließlich erinnerte Trump Kennedy Jr. daran, dass die beiden schon vor geraumer Zeit über Probleme mit Kinderimpfungen gesprochen hätten. Kennedy Jr. hat bereits vor der COVID-19-Pandemie gegen die Impfung von Kindern gewettert, und Trump – dessen Regierung die Entwicklung von COVID-Impfstoffen finanzierte – hat seine Ansichten einmal öffentlich geteilt.
Schon lange vor den Corona-Impfungen, bereits im Jahr 2007, kritisierte Trump gegenüber Reportern die massiven Mehrfachimpfungen bei Kindern. Er sah darin damals schon eine Gefahr für deren Gesundheit. RT zitiert dazu Trumps damalige Aussage:
“Meine Theorie ist, dass die Impfungen für die Entstehung von Autismus verantwortlich sind. Wir verabreichen diese massiven Injektionen auf einmal, und ich glaube wirklich, dass das den Kindern etwas antut.”
Trump traf sich am Tag nach dem Telefonat mit Kennedy Jr. zu einem Gespräch über dessen mögliche Aussetzung seiner Kandidatur für das Weiße Haus und den Beitritt zur Kampagne der Republikaner, berichtete Politico am Montag. Die Kennedy-Kampagne bestätigte das Treffen, erklärte aber, dass die beiden über “nationale Einheit” gesprochen hätten und dass Kennedy Jr. im Rennen bleiben werde.
Laut jüngsten Umfragen würde Kennedy Jr. in einem hypothetischen Rennen, an dem auch Jill Stein von den Grünen und Cornel West von der Partei “Gerechtigkeit für alle” teilnehmen würden, rund 10 Prozent der nationalen Stimmen erhalten. Nach denselben Umfragen liegt Trump zwischen einem und sechs Punkten vor Präsident Joe Biden.