Quelle: AP © Felipe DanaArchivbild: Ukrainische Soldaten an der Kontaktlinie entlang des Flusses Dnjepr im Gebiet Cherson, 11. Juni 2023.
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19.11.2023 10:11 Uhr
10:11 Uhr
Russische Behörden melden andauernde ukrainische Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer
Archivbild: Ukrainische Soldaten bei einer Übung im Gebiet Tschernigow, 11. November 2023.SERGEI SUPINSKY / AFP
Die Nachrichtenagentur TASS hat unter Berufung auf einen Sprecher der russischen Behörden des Gebiets Cherson Statistiken über die jüngsten Angriffe auf das von Russland kontrollierte linke Dnjepr-Ufer veröffentlicht. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. November 67 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Der Beschuss habe auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Dabei seien auf sieben Siedlungen 34 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Opfer unter der zivilen Bevölkerung und Schäden lagen bisher nicht vor. Am Samstag hatten die örtlichen Behörden über einen schwer verletzten Zivilisten berichtet.
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09:42 Uhr
Ukrainischer Anlandeversuch auf Dnjepr-Insel abgewehrt
Archivbild: Ukrainische Soldaten an der Kontaktlinie entlang des Flusses Dnjepr im Gebiet Cherson, 11. Juni 2023.Felipe Dana / AP
Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden des Gebiets Cherson haben russische Truppen einen gegnerischen Versuch verhindert, auf der Insel Bolschoi Potjomkin im Dnjepr anzulanden. Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Sprecher berichtet, seien bei dem Einsatz zwei ukrainische Boote zerstört worden. Elf ukrainische Armeeangehörige seien getötet worden. An der Kontaktlinie entlang des Flusses habe das russische Militär zudem noch ein gegnerisches Boot zerstört und eine Haubitze vom Typ D-30 außer Gefecht gesetzt.
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09:08 Uhr
Österreichs Außenminister zu EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine: Es wird “mit einer rosaroten Brille geschaut”
ArchivbildTomas Tkacik / Keystone Press Agency / www.globallookpress.com
Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg hat in einem Interview für die Zeitung Die Presse die Empfehlung der EU-Kommission bewertet, Beitrittsgespräche mit der Ukraine aufzunehmen. Er zeigte sich “etwas unglücklich über die Art”, wie jetzt vorgegangen werde. Er habe “das Gefühl, auf den Balkan werde mit der Lupe geschaut und auf die Ukraine mit der rosaroten Brille”.
“Da wird es sicher noch intensive Diskussionen auf europäischer Ebene geben.”
Der Außenminister plädierte für einen abgestuften Weg hin zu einer EU-Vollmitgliedschaft. Der ÖVP-Politiker wolle zwar die Ukraine in der EU an Bord haben, aber es müsse nicht sofort eine klassische Vollmitgliedschaft sein.
“Wir müssen von dem binären Denken wegkommen, wonach es nur Vollmitgliedschaft oder Nichtmitgliedschaft gibt und dazwischen nichts.”
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08:52 Uhr
DVR meldet elf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Teile eines Geschosses nach einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Wolnowacha, 20. Januar 2023.SERGEI AWERIN / Sputnik
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 35 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Geschosse des Kalibers 155 und 152 Millimeter sowie eine Kampfdrohne ein. Unter Beschuss gerieten die Regionalhauptstadt Donezk, Gorlowka und Saizewo.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 18. November bis 24 Uhr am selben Tag (Ortszeit) wurden drei zivile Einwohner von Donezk verletzt. Durch den Beschuss wurden in Gorlowka zwei Wohnhäuser beschädigt. Schäden an zivilen Infrastrukturobjekten wurden nicht gemeldet.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 48 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Ein ziviler Einwohner von Donezk sei dabei verletzt worden.
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08:19 Uhr
Luftalarm in mehreren Gebieten der Ukraine – Berichte über Explosionen in Kiew und Cherson
Archivbild: Die ukrainische Luftabwehr schlägt eine russische Drohnenattacke zurück, 30. Mai 2023.Evgeniy Maloletka / AP
In der Nacht zum Samstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten in der Hauptstadt Kiew sowie in den Gebieten Winniza, Charkow, Dnjepropetrowsk, Chmelnizki, Tschernowzy, Sumy, Tschernigow und Tscherkassy. Betroffen waren auch die von Kiew kontrollierten Teile des Gebiets Saporoschje und der Volksrepublik Donezk.
Örtliche Medien berichteten über Detonationen in der Hauptstadt sowie im Gebiet Kiew. Dort soll die Luftabwehr im Einsatz gewesen sein. Berichte über Explosionen kamen auch aus der Stadt Cherson am rechten Dnjepr-Ufer. Informationen über mögliche Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.
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07:33 Uhr
Beschuss auf Siedlung im Grenzgebiet Belgorod: Drei Haushalte und Stromleitung beschädigt
Archivbild: Ukrainische Soldaten schießen auf russische Stellungen in der Nähe der Stadt Bachmut (Artjomowsk), 20. November 2022.Libkos / AP
Am frühen Sonntagmorgen hat Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, einen ukrainischen Angriff auf die Siedlung Rowenki gemeldet. Nach vorläufigen Schätzungen seien dadurch drei private Haushalte beschädigt worden, schrieb der Politiker auf Telegram. Durch Splitter seien die Fassaden der Häuser und die Zäune in Mitleidenschaft gezogen worden. In den Häusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Zu Schaden sei auch eine Stromleitung gekommen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte.
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07:00 Uhr
Ukrainische Drohne bei Anflug auf Moskau abgeschossen
SymbolbildILJA PITALJOW / Sputnik
In der Nacht zum Sonntag hat die russische Luftabwehr über dem Gebiet Moskau eine ukrainische Drohne abgeschossen. Wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt auf Telegram schrieb, sei das unbemannte Luftfahrzeug über dem Kreis Bogorodsk mit dem Verwaltungszentrum Noginsk nordöstlich von Moskau zerstört worden. Sergei Sobjanin meldete weder Opfer noch Zerstörungen durch die herabfallenden Trümmerteile.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Abschuss der Drohne über dem Gebiet Moskau. Die versuchte Terrorattacke des Kiewer Regimes sei in der Nacht zum Sonntag verhindert worden, teilte die Behörde auf Telegram mit.
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18.11.2023 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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19:54 Uhr
Putin: Fenster nach Europa bleibt offen
Auf der Plenarsitzung des Internationalen Kulturforums in Sankt Petersburg führte der russische Staatschef Wladimir Putin die aktuellen Spannungen auf der Welt auf den “Anspruch bestimmter Kräfte auf Exklusivität, einschließlich kultureller Exklusivität” zurück. Dazu gehöre auch die “Cancel Culture gegenüber Russland”, die Putin als “antikulturell, neokolonial und rassistisch” bezeichnete.
Putin erklärte ausdrücklich, dass die slawische Kultur “ein integraler Bestandteil der europäischen und der Weltkultur” sei und dass Moskau die Zusammenarbeit mit Europa nicht eingestellt habe und auch nicht einzustellen gedenke. Aber wenn der Wind “weht”, könne man das Fenster etwas zumachen, “um sich nicht zu erkälten”, sagte er scherzhaft.