Urteil: “Reichsbürger” muss wegen “geplanter Lauterbach-Entführung” zweieinhalb Jahre ins Gefängnis
28.11.2024
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Quelle: www.globallookpress.com SPD-Bundesgesundsheitminister Karl Lauterbach sollte laut Anklagepunkt “unter Anwendung von Waffengewalt” entführt werden.
Das zuständige Oberlandesgericht Frankfurt verurteilte ein weiteres Mitglied einer sogenannten “Reichsbürgergruppe” zu einer Gefängnisstrafe. Der Vorwurf lautete, sich aktiv an den Plänen der Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beteiligt zu haben. Das Verfahren beschäftigte sich mit den Anklagepunkten “Vorbereitung von Hochverrat” und “Mitglied in einer terroristischen Vereinigung”.
Rund neun Monate benötigte die zuständige Bundesanwaltschaft, um vier Männer, die im April 2022 festgenommen worden waren, sowie eine Komplizin wegen unterstellter “Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat” anzuklagen (RT berichtete).
Im August dieses Jahres war bereits eine erste Verurteilung durch das Oberlandesgericht Düsseldorf erfolgt. Dieses veranlasste eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten für einen der mutmaßlichen Entführer in spe.
Einer meiner geplanten „Entführer“ verurteilt, ich bin dankbar für die Arbeit der Ermittler und der Justiz, und natürlich danke ich dem @bka für die gute Arbeit. https://t.co/dxnBhp41eJ