Unter Berufung auf glaubwürdige Informationen berichtet der russische Auslandsgeheimdienst SWR, dass das US-Militär Kämpfer rekrutiere, die mit den Terrororganisationen Islamischer Staat und al-Qaida in Verbindung stünden, um Terroranschläge in Russland und den GUS-Staaten (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) zu verüben. In dem Bericht heißt es:
“Besondere Aufmerksamkeit wird der Anwerbung von Einheimischen aus dem russischen Nordkaukasus und Zentralasien gewidmet.”
Im Januar seien nach Angaben des Geheimdienstes bereits 60 Kämpfer mit Kampferfahrung im Nahen Osten rekrutiert worden. Sie würden derzeit auf der US-Militärbasis al-Tanf in Syrien ausgebildet, unter anderem in der Herstellung und Verwendung improvisierter Sprengsätze sowie in Sabotagetechniken, hieß es weiter. Die Auslandsaufklärung fügte hinzu:
“Besonderes Augenmerk wird auf die Planung von Angriffen auf gut geschützte Einrichtungen einschließlich ausländischer diplomatischer Vertretungen gelegt.”
Nach Angaben des Geheimdienstes würden in naher Zukunft Kämpfer nach Russland und in die GUS-Staaten geschickt, um Terroranschläge gegen Diplomaten, Beamte, Sicherheitskräfte und Militärs vorzubereiten und durchzuführen. “Nach dem Plan der Amerikaner” würden sie von Untergrundzellen internationaler Terrorgruppen, darunter Hizb ut-Tahrir, unterstützt.