Die finnische Luftwaffe führt unter dem Codewort “Joint Fires” Übungen durch, um die Kompatibilität von verbündeten Kampfflugzeugen einschließlich der F-35 mit den Systemen der finnischen Streitkräfte zu testen.
Neben finnischen F/A-18 Hornet-Kampfflugzeugen werden dabei zwei Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe und zwei F-35A Lightning II-Kampfflugzeuge der Norwegischen Luftstreitkräfte sowie Waffensysteme der finnischen Armee und Marine an den Übungen teilnehmen. Die amerikanischen und norwegischen F-35 werden vom finnischen Luftwaffenstützpunkt Tampere-Pirkkala aus operieren. Laut Oberst Tommi Heikkala, dem stellvertretenden Stabschef des finnischen Luftwaffenkommandos, werden die F-35-Kampfflugzeuge in Zukunft “dem gesamten finnischen Verteidigungssystem bedeutende neue Fähigkeiten verleihen”. Seine These konkretisierte der Oberst so:
“Die Radare und anderen Sensoren der Kampfflugzeuge werden eine wirksame Luftunterstützung in der Land- und Seekriegsführung ermöglichen. Deshalb arbeitet die Luftwaffe im Rahmen des F-35-Programms eng mit anderen Streitkräften und NATO-Verbündeten zusammen. Ziel der Übung Joint Fires ist es, die Fähigkeit der F-35 der Verbündeten zu testen, die Zielführung für den Beschuss durch Boden- und Seewaffensysteme zu übernehmen.”
Darüber hinaus werden finnische F/A-18 Hornet-Kampfjets im Rahmen der Übung gemeinsame Trainingsflüge mit US-amerikanischen und norwegischen F-35-Kampfflugzeugen im Rahmen des Fighter-Integration-Programms durchführen, um die Interoperabilität zwischen Kampfflugzeugen der vierten und fünften Generation zu verbessern.