© CondottieroStadtplanausschnitt: Umfang der Absperrung durch SBU-Einsatzkräfte nach Russlands Raketenangriff auf den Stab des Kommandos Süd des ukrainischen Militärs in Odessa. Gut erkennbar: Platz Kulikowo Pole, Hauptbahnhof sowie die angenommenen Einschlagsstellen der russischen Raketen (vier rote Punkte).
Präzisierte Information zur Zieleinwirkung des Lenkflugkörperangriffs auf den Stab des Kommandos Süd des ukrainischen Militärs in Odessa erreicht die sozialen Netzwerke: Den Daten des örtlichen prorussischen Widerstands zufolge, die das OSINT-Portal Treugolnik LPR (lpr 1) auf Telegram verbreitet, sei es kein Zufall gewesen, dass nach dem Einschlag der Geschosse – die Rede war von drei ballistischen Gefechtsfeldraketen des Systems Iskander-M – der Einschlagsort ausgerechnet von Einsatzkräften des SBU abgesperrt wurde. Unter dem besagten Stab befindet sich nämlich ein Bunker, in dem der ukrainische Inlandsgeheimdienst dauerhaft oder provisorisch eine Anlage betrieb – betrieb, weil die Decken dieses Bunkers, entgegen der vorläufigen Information (RT DE berichtete), beim Angriff doch durchschlagen worden sein sollen.
Die erste präzisierende Meldung diesbezüglich, in all ihrer ausdrucksreichen Kürze, darf man sich auch ruhig auf der Zunge zergehen lassen:
“Bunker unter dem Stab ‘Piwden’ Odessa
Den Durchschlag gab es !!!!!!”
Mehrere Viertel der Stadt Odessa und der dortige Hauptbahnhof, jeweils östlich und westlich des Platzes Kulikowo Pole angeordnet, sowie besagter Platz selbst, wurden vom SBU abgesperrt, meldet der Nachrichtenkanal Condottiero, der für sich die Nähe zu den Strukturen des russischen ehemaligen privaten Militärunternehmens Wagner beansprucht. Ein Stadtplanausschnitt der umrissenen Gegend wird von Condottiero geteilt.
Russlands Militär greift Hauptquartier ukrainischer Truppen in Odessa an
LPR 1 derweil teilt weitere Daten der objektiven Zieleinwirkungskontrolle, die ein weiteres Nachrichten- und Informationsportal auf Telegram veröffentlicht, Win/Win:
“In Odessa trafen Raketen Iskander-M ein Objekt mit 13 Offizieren des SBU – darunter nach vorläufigen Daten zwei stellvertretende Leiter des SBU für das Gebiet Odessa.
Außerdem finden sich unter den ums Leben Gekommenen Department-Leiter und Offiziere der militärischen Aufklärung.”
Ob mit der militärischen Aufklärung hierbei die GUR gemeint ist (Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium), oder aber andere, verwandte Dienste oder Einheiten, geht aus dieser Nachricht nicht hervor.
Russlands Verteidigungsministerium bestätigt derweil, bei seinem nächtlichen Raketenangriff den operativen Kommandostab Süd des ukrainischen Militärs erfolgreich getroffen zu haben.