Mit RNA-Sprühstoffen könne man angeblich ganz gezielt die Vernichtung von Insekten auslösen. Die neuerdings für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickelten Sprühstoffe würden nur die überlebenswichtige Gene der jeweils anvisierten Schädlingsart “ausschalten”. Im Fachmagazin www.agrarheute.com werde erklärt, wie das funktionieren kann, verspricht ein Beitrag am Montag.
In der Landwirtschaft fehlten immer mehr geeignete Alternativen zur Schädlingsbekämpfung, heißt es in der Begründung für die neuesten Produkte zur Schädlingsbekämpfung. Ein großer Vorteil der RNA-Sprühstoffe sei es, dass man damit schädliche Insekten ganz gezielt bekämpfen könne, während nützliche Insekten beim Einsatz von solchen RNA-Präparaten geschont würden. In Deutschland schreibt Agrarheute bereits darüber:
“Sie schalten einzelne Gene gezielt aus, die nur in der jeweiligen Schädlingsart vorkommen.”
“Wegen ihrer hohen Zielspezifität und dem daraus resultierenden Schutz von Nicht-Zielorganismen” seien die Sprays im Ackerbau womöglich besser als bisherige chemische Präparate. Der erste RNA-Wirkstoff wurde im Dezember 2023 in den USA zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers zugelassen.