Alijew: In Kasachstan abgestürztes Flugzeug durch Beschuss vom Boden beschädigt
Im Bericht wird von Objekten aus Metall gesprochen, die im Heckbereich des abgestürzten Flugzeugs festgestellt wurden. Eine erste Untersuchung der Fragmente ergab zahlreiche durchgehende Beschädigungen unterschiedlicher Größe und Form im Heckbereich des Rumpfes, im Kiel und am Stabilisator, in den Rudern und im Seitenruder. Ähnliche Schäden wurden am linken Triebwerk und am linken Flügel entdeckt.
Aus den ausgewerteten Gesprächsaufzeichnungen ergab sich, dass die Besatzung der Flugsicherung von einem starken Aufprall und einer Explosion im hinteren Sitzbereich sowie von Sauerstoffmangel in der Kabine berichtet hat, woraus sie selbst auf eine Explosion des Sauerstofftanks geschlossen hat. Auch die Hypothese vom Zusammenprall mit Vögeln hatte die Crew aufgestellt. Auch war die Rede von zwei explodierten Sesseln im Heckbereich, die Flugbetreuer sprachen in der internen Kommunikation davon, dass sie den Passagieren von diesen Plätzen andere Plätze zuweisen.
Eine Quelle in russischen Luftfahrtkreisen, die an der Untersuchung des Zwischenfalls mit dem aserbaidschanischen Flugzeug beteiligt ist, teilte unterdessen mit, dass die russische Seite noch keine Proben der Elemente, die im Rumpf des Flugzeugs gefunden wurden, zur Untersuchung erhalten hat. Daher bedürfen die Behauptungen einiger ausländischer Medien, wonach es sich bei diesen Elementen um Zerstörungselemente der Panzir-Rakete handelt, zumindest zusätzlicher Untersuchungen und Gutachten. Auch im Bericht der kasachischen Regierungskommission werden sie nicht als solche identifiziert, sondern es wird auf die Notwendigkeit zusätzlicher Untersuchungen zu ihrer Herkunft hingewiesen.